Money, money, money.

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Frankfurt – Nach dem Kursrutsch zu Wochenbeginn hat sich der Euro am Dienstag vorerst stabilisiert. Am Montag hatte er mit 0,9926 US-Dollar den tiefsten Stand seit 2002 markiert. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,0001 Dollar festgesetzt.

Am Montag hatten eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten und die Sorge um die Wirtschaft der Eurozone angesichts eines drohenden Gasmangels den Euro nach unten gezogen und unter die Parität zum Dollar gedrückt. Unter Parität versteht man ein Tauschverhältnis von eins zu eins zwischen zwei Währungen. Hinzu kommen jüngste Signale für eine weitere kräftige Zinserhöhung der US-Notenbank Fed. Eine solche hatte dem Dollar in der vergangenen Woche Auftrieb verliehen – und den Euro im Gegenzug belastet.

Im weiteren Tagesverlauf dürfte sich das Interesse von Investoren am Devisenmarkt vor allem auf wichtige Konjunkturdaten aus der Eurozone richten. Auf dem Programm stehen Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager im August, die am Vormittag erwartet werden. Unter anderem wegen der drohenden Energiekrise in Europa wird mit einer Stimmungstrübung gerechnet. (APA, 23.8.2022)