Griechenlands Politik steht angesichts der enormen wirtschaftlichen und sozialen Probleme vor großen Herausforderungen.

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Athen – Die Armutsquote in Griechenland ist laut einer Erhebung der amtlichen Statistikbehörde im Steigen begriffen. Bereits ein knappes Drittel der griechischen Bevölkerung hat einer jüngst veröffentlichten Studie zufolge nicht einmal das Mindesteinkommen in Höhe von knapp unter 800 Euro zur Verfügung. Demnach gelten über drei Millionen Menschen offiziell als akut armutsgefährdet.

Zweithöchste Armutsquote in der EU

Damit hat Griechenland hinter Bulgarien die zweithöchste Armutsquote in der EU. Ohne vom Staat ausgezahlte Sozialleistungen würde die Armutsquote der Studie zufolge sogar auf über 48 Prozent steigen, hieß es seitens des Statistikamts. Insgesamt sei in den vergangenen Jahren ein deutlicher Anstieg der Armut in Hellas registriert worden. (APA, 29.8.2022)