Deutschland erwartet laut einem Medienbericht demnächst neue Impfstoffdosen von Moderna und Biontech/Pfizer.

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Deutschland soll im Laufe des Septembers einen Corona-Impfstoff erhalten, der besser gegen die vorherrschende Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 schützt. Das berichtet "der Spiegel" unter Verweis auf ein internes Schreiben des Gesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD). Demnach soll Deutschland in den beiden Wochen ab 5. September wöchentlich jeweils rund fünf Millionen Dosen von Biontech/Pfizer erhalten. Im selben Zeitraum soll Moderna weitere 2,38 Millionen Impfdosen liefern.

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft derzeit beide Impfstoffe. "Derzeit gehen wir davon aus, dass die Europäische Kommission sowohl den an die BA.1-Variante angepassten Impfstoff von Biontech/Pfizer als auch den von Moderna am 1. oder 2. September 2022 zulassen wird", schreibt Lauterbach.

Zurückhaltung in Österreich

Da die Impfstoffbeschaffung grundsätzlich für die gesamte EU organisiert wird, dürfte auch in Österreich bald der angepasste Impfstoff zur Verfügung stehen, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums dem STANDARD mitteilt. Allerdings ist man noch zurückhaltend bei der Bestätigung des Liefertermins kommende Woche – denn offiziell bestätigt ist dieser noch nicht. Die ersten Lieferungen dürften aber in absehbarer Zeit erfolgen. (red, 29.8.2022)