Bei Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen steigerte sich der Preis um mehr als ein Drittel.

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Wien – Deutliche Preiserhöhungen im Bereich der Energie lassen Erzeugerpreise für den produzierenden Bereich weiterhin in lichten Höhen. Im Juli stiegen die Erzeugerpreise um 20,7 Prozent und stagnierten damit auf hohem Niveau, zeigen Daten der Statistik Austria. Im Juni und Mai 2022 hatte die Jahresveränderungsrate plus 20,8 Prozent beziehungsweise plus 20,9 Prozent betragen.

Preistrend für Konsumgüter setzt sich fort

Getrieben werden die Erzeugerpreise von deutlichen Preisanstiegen für Energie (plus 54 Prozent) und Vorleistungsgütern (plus 16 Prozent). Die Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen stiegen um über ein Drittel. Markante Preiserhöhungen gab es bei den Vorleistungsgütern für Holz- und Zellstoff, Papier, Karton und Pappe (plus 42 Prozent) sowie für Kunststoffwaren (plus 7 Prozent).

Der nach oben zeigende Preistrend für Konsumgüter setzte sich im Juli fort. Steigende Preise für haltbar gemachtes Fleisch und Fleischerzeugnisse (plus 13,5 Prozent), Milch und Milcherzeugnisse (plus 23 Prozent) sowie für Möbel (plus 8 Prozent) waren hierfür verantwortlich. Die Preise für Back und Teigwaren erhöhten sich im Jahresabstand um 12 Prozent. (APA, red, 30.8.2022)