Vertreter*innen der Takeda Geschäftsführung beim Start der Awareness-Kampagne im Februar 2022: Der rote Kranich symbolisiert Engagement für Seltene Erkrankungen. Seine Mission: Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse von Menschen mit Seltenen Erkrankungen schaffen. Dafür reist er durch Österreich.

Foto: Lisi Specht

Rund fünf Prozent der Weltbevölkerung leiden an einer sogenannten "Seltenen Erkrankung".1 Eine Erkrankung wird in der Europäischen Union als selten eingestuft, wenn sie weniger als 1 Person in 2.000 betrifft. Rund 7.000 Seltene Erkrankungen sind bekannt.1, 2 Aber nur für fünf Prozent der bekannten Seltenen Erkrankungen gibt es eine Therapie.3 Wenn es um Seltene Erkrankungen geht, stehen den Betroffenen somit oftmals nur wenige oder gar keine Therapieoptionen zur Verfügung.

In Österreich leben etwa 400.000 Menschen2, die von einer dieser Krankheiten betroffen sind. Aufgrund der Seltenheit einzelner Krankheitsbilder sind Betroffene und ihre Angehörigen häufig mit besonderen Problemlagen konfrontiert, wie einem besonders langen Weg zur Diagnose. Darum ist es und bleibt es wichtig, sowohl Ärzt*innen, nichtärztliche Gesundheitsberufe als auch die Gesellschaft für die besonderen Bedürfnisse dieser Menschen zu sensibilisieren und für die Betroffenen eine bessere Versorgung zu ermöglichen.

Ein Kranich schafft Bewusstsein

Takeda arbeitet intensiv daran, Patient*innen über die medikamentöse Therapie hinaus bei ihren Bedürfnissen zu unterstützen, Dienstleistungen für eine umfassende Patient*innenbetreuung anzubieten und Bewusstsein zu schaffen. Denn nur so kann eine optimale Versorgung der Patient*innen gewährleistet werden.

Der Kranich steht für ein gesundes und glückliches Leben. In der Kunst des Origami werden in Japan Kraniche gefaltet, um Hoffnungen und Wünsche zu erfüllen. Für Takeda in Österreich steht der rote Kranich für das Engagement für Patient*innen mit Seltenen Erkrankungen. Die Reise des Kranichs wurde am diesjährigen Welttag der Seltenen Erkrankungen, der jedes Jahr am 28. Februar stattfindet, gestartet. An diesem Tag landete der große rote Kranich vor der Wiener Takeda Betriebsstätte in Österreich. Seitdem reist er durch das ganze Land und macht auf das wichtige Thema Seltene Erkrankungen aufmerksam.

Therapie ohne Hürden und Einschränkungen

Menschen mit seltenen Erkrankungen sollten ihre Therapien ohne Hürden und Einschränkungen erhalten. Darum fordert und fördert Takeda umfassende Therapiekonzepte, die die richtige Therapie zur richtigen Zeit am richtigen Versorgungsort ermöglichen. Wobei die richtige Zeit bereits mit der rechtzeitigen Diagnose beginnt: Menschen mit seltenen und komplexen Erkrankungen haben viel zu oft einen langen Weg bis zur Diagnose und in dieser Zeit entstehen bereits Folgeschäden, die für das Gesundheitssystem kostenintensiv sind und für die Betroffenen enormes Leid verursachen. Der richtige Versorgungsort berücksichtigt die Lebenssituation der Patientin oder des Patienten: kann zum Beispiel eine berufstätige Patientin ihre regelmäßigen Infusionen zuhause selbst anwenden, anstatt sie mehrmals wöchentlich in einer Ambulanz verabreicht zu bekommen, werden sowohl ihre persönlichen Zeitressourcen als auch Betriebs- und Personalkosten beim Arbeitgeber und in der Ambulanz gespart.

"Solchen integrierten Versorgungslösungen steht im österreichischen Gesundheitssystem häufig die strikte Trennung zwischen stationärem und ambulantem Bereich im Weg. Keine Patientin und kein Patient sollen sich die Frage stellen müssen, wer zahlt. Die entscheidende Frage ist, wie wir Investitionen im Gesundheitswesen zum umfassenden Nutzen der Patient*innen einsetzen. Wenn die Behandlungspfade besser an deren Bedürfnisse angepasst werden, ist das nicht nur bequemer, sondern eine nachhaltige Verbesserung für die Menschen und das Gesundheitssystem. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen kann diesen Anspruch auf umfassende Versorgung zur richtigen Zeit am richtigen Versorgungsort unterstützen. Die digitale Datenerfassung kann zur schnelleren und besseren Diagnosefindung beitragen und die Zusammenarbeit aller Systempartner optimieren", erklärt Anthea Cherednichenko, General Manager Takeda Pharma Austria.

Innovative Produktion in Österreich

Takeda ist bestrebt, Innovation nicht nur auf Ebene der Therapien, sondern auch bei Produktionsprozessen und -technologien voranzutreiben. Data Science, Digitalisierung, Automatisierung und künstliche Intelligenz sind dabei wichtige Tools. Durch deren Einsatz wird die Herstellungsdauer von Arzneimitteln optimiert, ohne Kompromisse bei Wirksamkeit und Sicherheit der Arzneimittel zu machen. Neben Virtual und Augmented Reality, dem Einsatz von Drohnen, 3D-Scans und 3D-Druckern, Prozesssimulationen und Big Data Tools sowie Robotic Process Automation werden innovative Methoden für die kontinuierliche Weiterentwicklung in allen Bereichen angewendet.

Die Produktionsstandorte von Takeda befinden sich in Wien, Linz und Orth an der Donau. Diversifizierung bei den innovativen Produktionstechnologien sowie bei zukunftsweisenden Forschungs- und Entwicklungsansätzen machen jeden Standort einzigartig. Forschungs- und Produktionsschwerpunkte sind plasmabasierte Medikamente, Biologika und die Gen- und Zelltherapie.

"Menschen mit Seltenen Erkrankungen stehen im Zentrum unserer Arbeit bei Takeda. Seit über 70 Jahren produzieren wir in Österreich eine Vielzahl von Medikamenten, um das Leben dieser Patient*innen und deren Angehörigen nachhaltig zu verbessern. Die Arbeitsatmosphäre bei Takeda ist von der Motivation geprägt, schwer kranken Menschen moderne Therapien anbieten zu können, die Leben retten und die Lebensqualität nachhaltig steigern können. Das ist Arbeiten mit Sinn." betont Karl-Heinz Hofbauer, Leiter der Takeda Produktionsstandorte in Wien.

Über Takeda

Takeda ist ein weltweit führendes, werteorientiertes, forschendes biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan. Die heimischen Produktionsstandorte von Takeda befinden sich in Wien, Linz und Orth an der Donau. Das österreichische Produktportfolio von Takeda hilft Patient*innen unter anderem in den Bereichen Onkologie, Hämophilie und Genetische Erkrankungen, Gastroenterologie und Immunologie. Dabei steht immer das Engagement für Patient*innen, Mitarbeitende und die Umwelt im Vordergrund. www.takeda.at