Der US-Chiphersteller AMD kann eigenen Angaben zufolge wegen einer Anweisung der US-Behörden seinen Top-Chip für künstliche Intelligenz (KI) nicht länger nach China verkaufen. US-Behörden hätten AMD aufgefordert, den Export nach China zu stoppen, teilte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch mit. Die neuen Anforderungen würden den Versand der MI250-Chips nach China verhindern, die MI100-Chips seien aber nicht betroffen.

Kein großer Impact erwartet

Das Unternehmen gehe nicht davon aus, dass die neuen Vorgaben einen wesentlichen Einfluss auf sein Geschäft haben werden. Die Aktien des Chipproduzenten waren nachbörslich um zwei Prozent gefallen, nachdem Konkurrent Nvidia mitgeteilt hatte, dass die neuen Vorschriften zu Umsatzeinbußen von bis zu 400 Millionen Dollar führen könnten. (APA, 1.9.2022)