Am 4. August fiel auf, dass persönliche Daten betroffen sind – nun, Anfang September, wird darüber informiert.

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Der südkoreanische IT-Konzern Samsung informiert seine Kundinnen und Kunden auf der eigenen Website über einen Hackerangriff. Demnach hatten Dritte im Juli 2022 Zugriff auf die US-Systeme des Konzerns. Am 4. August fiel im Rahmen der Nachforschungen auf, dass dabei teils persönliche Daten der Kundinnen und Kunden erbeutet wurden. Nun, Anfang September, wird darüber informiert.

Kritik erntet das Unternehmen unter anderem, weil diese Bekanntgabe wenige Stunden vor Beginn eines verlängerten Wochenendes – der kommende Montag ist in den USA ein Feiertag – stattfand. Kritiker beschuldigen Samsung, somit möglichst wenig Aufmerksamkeit generieren zu wollen.

Seitens Samsung betont man, dass keine Kreditkartennummern erbeutet wurden, in manchen Fällen aber Informationen wie Name, Kontaktdaten, registrierte Produkte und demographische Informationen wie das Geburtsdatum in die Hände der Hacker gelangt sind.

Die betroffenen Kundinnen und Kunden wurden informiert, heißt es seitens Samsung. Die betroffenen Systeme wurden wieder gesichert, eine externe Sicherheitsfirma wird in die Causa mit einbezogen, rechtliche Schritte werden ebenfalls gesetzt. Die Kundinnen und Kunden müssen einem dazugehörigen FAQ zufolge selbst keine Maßnahmen setzen – man rät aber allgemein zu Vorsicht und Skepsis, wenn etwa auf Websites persönliche Daten abgefragt werden. (red, 3.9.2022)