In Pakistan dauert die jährliche Monsun-Periode für gewöhnlich von Juni bis September.

Foto: EPA/WAQAR HUSSEIN

Islamabad – Bei neuen Überschwemmungen in Pakistan sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Provinz Sindh im Süden des Landes seien nach weiteren heftigen Regenfällen mindestens 50 Tote zu beklagen, teilten die Behörden am Samstag mit. Die Fluten, die auf die stärksten Monsun-Regenfälle seit mehr als drei Jahrzehnten zurückzuführen sind, haben damit seit Mitte Juni bereits fast 1.300 Menschen das Leben gekostet.

Orte werden weiterhin evakuiert

Die jüngsten schweren Regenfälle haben den Indus, der im Himalaya entspringt und im Arabischen Meer im Süden Pakistans mündet, über die Ufer treten lassen. Rettungskräfte versuchen mit Unterstützung des Militärs, die betroffenen Orte zu evakuieren.

Menschen werden in Sicherheit gebracht.
Foto: EPA/WAQAR HUSSEIN

In Pakistan dauert die jährliche Monsun-Periode für gewöhnlich von Juni bis September. Naturkatastrophen wie Fluten, Dürren und Erdrutsche haben in dem südasiatischen Land in den vergangenen Jahren zugenommen. Regierung und Experten machen dafür den Klimawandel verantwortlich. Mehr als 33 Millionen Menschen in dem Land mit rund 220 Millionen Einwohnern sind nach Regierungsangaben von den Überschwemmungen der vergangenen Wochen betroffen. (APA, 3.9.2022)