Wer Quidditch mit Freunden spielen möchte, ist bei "Hogwarts Legacy" fehl am Platz.
Einmal in die virtuelle Haut eines Zauberschülers schlüpfen – das hätte eigentlich schon dieses Jahr mit dem Open-World-Action-RPG "Hogwarts Legacy" möglich sein sollen, inzwischen wurde der Release des von der Warner-Bros-Tochter Avalanche Software entwickelten Spiels aber auf 10. Februar 2023 verschoben.
Um den Fans die Wartezeit auf das Abenteuer zu verkürzen, haben die Publisher nun Videos veröffentlicht, welche die Räumlichkeiten der einzelnen Fraktionen zeigen – von der knuffigen, begrünten Welt der Hufflepuffs bis zum von Schlangen inspirierten, düsteren Slytherin. Zu sehen ist in den Videos (siehe weiter unten) auch ein wenig Gameplay, in dem sich die Figuren durch die Räume bewegen.
Kein Quidditch, kein Online-Koop
Die Geschichte von "Hogwarts Legacy" ist im 19. Jahrhundert angesiedelt, also lange vor den Ereignissen der Romane – es ist somit nicht zu erwarten, dass man bekannten Figuren wie Harry Potter oder Dumbledore über den Weg läuft. Auf der FAQ-Seite des Spiels heißt es jedoch, dass man der Romanvorlage von J. K. Rowling treu bleiben wolle – die Autorin selbst ist nicht in die Erstellung des Spiels involviert, sehr wohl habe man aber eng mit ihrem Team kollaboriert.
Überraschend heißt es in den FAQs auch, dass ein Teil des Franchises ausgelassen wird, mit dem man eigentlich als Fixstarter hätte rechnen können: Quidditch. Denn zwar wird es sehr wohl möglich sein, auf dem eigenen Besen durch die offene Welt zu fliegen – das berühmte Spiel, bei dem auf den Zauberbesen einer goldenen Kugel hinterhergejagt wird, wird aber nicht integriert. Dafür soll es Wettrennen auf dem Besen geben, außerdem soll man auf magischen Wesen reiten können.
Explizit wird betont, dass es keine Mikrotransaktionen geben wird. Sehr wohl kann man aber das "Dark Arts"-Pack separat erwerben, das regulär Teil der Deluxe Edition ist. Einen Online- oder Koop-Modus gibt es nicht, "Hogwarts Legacy" ist ein reines Singleplayer-Spiel. (stm, 5.9.2022)