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Wer ein Metaverse anbieten will, der sollte auch nach dem bestmöglichen Erlebnis streben. Was Meta zuletzt nicht gelang und eher in ein Fiasko mündete, versucht der Konzern nun zumindest Hardware-seitig auszubügeln. Mit einem neuen Virtual-Reality-Headset, das im Premium-Segment angesiedelt ist und bereits am 11. Oktober der Öffentlichkeit gezeigt wird.

Die neue VR-Brille, die bislang auch unter dem Namen "Project Cambria" bekannt ist, wird im Rahmen der Connect Conference gezeigt. Das Event, das auch im Livestream mitzuverfolgen sein wird, soll einen Ausblick darauf geben, was das Metaverse "in der nahen und fernen Zukunft" Nutzenden zu bieten hat, wie das Unternehmen im Oculus Blog betont. Neben der Brille soll es auch Updates zur zuletzt in Verruf geratenen VR-App "Horizon Worlds" geben.

Ein deutliches Hardware-Upgrade

Neben der Meta Quest 2, der aktuellen VR-Brille des Unternehmens, soll das neue Modell technisch deutlich fortgeschrittener sein. So soll "Project Cambria" über eine deutlich höhere Bildschirmauflösung verfügen, Gesichts- und Augen-Tracking ermöglichen und einen farbigen Passthrough-Modus haben. Diese Neuerungen legen auch nahe, dass das Gerät deutlich mehr kosten wird als 399 Euro. Das ist der Preis, auf den die Meta Quest 2 erst im Sommer angehoben worden ist.

Schenkt man Gerüchten eines chinesischen Lieferkettenanalysten Glauben, dann soll die neue VR-Brille aber noch weitere Vorteile gegenüber der Quest 2 besitzen. Der darin verbaute XR2-Chip dürfte leistungsstärker und das vertikale Sichtfeld der Brille auch vergrößert sein. Das würde letztlich auch eine um 50 Prozent vergrößerte Akkulaufzeit erklären, damit die Nutzungszeit nicht verringert wird. (bbr, 07.09.2022)