Andreas Hanger fühlt sich "mit seinen derzeitigen Aufgaben ausgelastet".

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Wien – Andreas Hanger sieht sich nicht in der Rolle des Generalsekretärs der Volkspartei. Er wurde nach dem Abgang von Laura Sachslehner am Wochenende in diversen Medienberichten als ihr potenzieller Nachfolger gehandelt. Als ÖVP-Fraktionsführer im U-Ausschuss fühle er sich "mit seinen derzeitigen Aufgaben ausgelastet", sagte er am Dienstag gegenüber der APA. Es gäbe derzeit auch keine Gespräche mit ihm in diese Richtung. Gänzlich ausschließen wollte er trotzdem nichts.

"Zum jetzigen Zeitpunkt sind das alles nur Spekulationen", sagte Hanger. Er sei überzeugt, dass Parteichef Karl Nehammer die richtige Entscheidung fällen und bald bekanntgeben werde. Hanger selbst hege aber keine großen Ambitionen für dieses Amt. Neben Hanger gilt Kurt Egger, Generalsekretär des ÖVP-Wirtschaftsbundes, als einer der Favoriten. Bis die Nachfolge geklärt ist, führt weiterhin Alexander Pröll die Geschäfte der Bundes-ÖVP.

Dem Vernehmen nach treffen sich am Mittwoch die ÖVP-Landesgeschäftsführer in Wien. Ob bei dieser Sitzung eine (Vor-)Entscheidung fällt, ist aber offen. (APA, 13.9.2022)