Mit dem Förderungspreis Wissenschaftspublizistik ausgezeichnet: STANDARD-Redakteurin Julia Sica.

Foto: STANDARD, Heidi Seywald

Wien – Der Österreichische Staatspreis für Wissenschaftspublizistik geht dieses Jahr an die ORF-Journalistin Elke Ziegler, seit dem Vorjahr ist sie Leiterin des ORF-Ressorts "Aktuelle Wissenschaft & Online". STANDARD-Redakteurin Julia Sica erhält den Förderungspreis, Eva Stanzl von der "Wiener Zeitung" den Anerkennungspreis.

Für die Jury steht die neue Staatspreisträgerin Elke Ziegler "für engagierten und selbstbewussten Qualitätsjournalismus". Nicht zuletzt während der Coronapandemie habe sie diese besondere journalistische Qualität gezeigt. Ziegler studierte Politikwissenschaften und Bohemistik, später absolvierte sie einen Postgradualen Lehrgang für Wissenschaftskommunikation. Seit 2004 ist sie Wissenschaftsredakteurin für science.ORF.at und die ORF-Radios.

Bei Julia Sica, seit 2021 Wissenschaftsredakteurin beim STANDARD, wurde das "beeindruckende Spektrum an Themen" hervorgehoben, das sie journalistisch bearbeite und vom Klimawandel über die Abtreibungsdebatte in den USA bis zu in Österreich heimischen Schlangenarten reiche. Nach einem Studium der Anthropologie und Biologie absolviert sie derzeit ein Bachelorstudium Vergleichende Literaturwissenschaften.

Eva Stanzl, seit 2011 Wissenschaftsredakteurin bei der "Wiener Zeitung" und seit 2018 Vorstandsvorsitzende des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist:innen Österreichs, erhielt für ihr "unermüdliches Engagement für einen seriösen Wissenschaftsjournalismus in Österreich" den Anerkennungspreis.

Verleihung am 17. Oktober

Wissenschaftsminister Martin Polaschek (ÖVP) wird die Auszeichnungen am 17. Oktober überreichen. "Mit Ihrer wichtigen journalistischen Arbeit tragen Sie entscheidend dazu bei, dass Wissenschaft in Österreich verständlich, klar und sachlich einer breiten Bevölkerungsschicht kommuniziert werden kann. Besonders erfreut bin ich darüber, dass dieses Mal beide Staats- und Förderpreise für Wissenschaftspublizistik an Frauen gehen", sagt Wissenschaftsminister Polaschek. (APA, red, 16.9.2022)