Kackhaufen, böser Smiley und Aubergine: Was haben sie gemeinsam? Diese drei Emojis machen uns laut 2022 U.S. Emoji Trend Report unbeliebt. 5.000 Amerikanerinnen und Amerikaner wurden zu unser aller liebstem non-verbalen Kommunikationsmittel befragt, und sie waren sich (fast) einig: 91 Prozent finden, dass Emojis es leichter machen, sich auszudrücken.

Gold, Silber und Bronze

Auf den Stockerlplätzen im Wettkampf um den Titel "Beliebtestes Emoji" finden wir das Lachgesicht (1), Daumen hoch (2) und das Herz (3). Die Top Drei missverstandenen Emojis sind das Smiley mit dem Cowboyhut, die Kirschen und das auf dem Kopf stehende Smiley. Die Kirschen wurden zum Beispiel von 42 Prozent der Teilnehmenden schlicht als Frucht gesehen, von immerhin 21 Prozent aber mit dem weiblichen Körper assoziiert. Kommunikative Diskrepanzen bei der Nutzung von Emojis haben für ein Drittel der Befragten aus der Altersgruppe Gen Z sogar schon einmal einen Trennungsgrund bedeutet.

Nutzerverhalten :-)

Ein Emoji sagt mehr als tausend Worte: 92 Prozent der Befragten befinden, dass man mit Emojis über Sprachbarrieren hinweg kommunizieren kann. Bei 3.491 Elementen in der Emoji-Bibliothek sollte das wirklich kein Problem sein. Im Internet gibt es sogar Quizformate, bei denen man anhand von Emojis Songtitel oder Filme erraten muss.

Besonders nützlich sind die bunten Symbole in amourösen Unterhaltungen. Mehr als die Hälfte der amerikanischen Befragten nutzen Emojis häufiger, wenn sie flirten. Und auch die Liebe zum Job kann man mit den kleinen Bildern ausdrücken. 72 Prozent der Teilnehmenden gaben an, dass Emojis auch bei der Arbeit Verwendung finden.

Methodik

Bei der Adobe-"Future of Creativity"-Studie wurde 5.000 häufigen Emoji-Nutzerinnen und -Nutzern aus Amerika ein 20-minütiger Online-Fragebogen vorgelegt. Die Stichprobestaaten waren Kalifornien, Florida, Illinois, New York und Texas. (smw, 23.9.2022)