Das Beste zum Schluss kommt am Anfang: Roger Federers Abschluss-Interview am Court.

Roger Federer kämpfte im letzten Match seiner Karriere um jeden Ball, 20.000 Zuschauer feierten jeden Punkt des Schweizers, doch um 0.25 Uhr Ortszeit war der Moment des Abschieds gekommen.

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Vor den Augen von Ehefrau Mirka, den Eltern Robert und Lynette und zahlreichen Tennis-Ikonen aus aller Welt hat sich der 41-Jährige trotz eines Matchballs mit einer Drei-Satz-Niederlage von der großen Bühne verabschiedet.

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Schon beim Betreten der Arena in London wurde Federer gefeiert, auf dem Platz ließ er mit Schmetterbällen, Assen und Volleys noch einmal sein ganzes Können aufblitzen, auch das lädierte Knie hielt.

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Gemeinsam mit Rafael Nadal unterlag der Gewinner von 20 Grand-Slam-Titeln dem US-Doppel Jack Sock/Frances Tiafoe mit 6:4, 6:7 (2:7), 9:11. Im Duell zwischen dem Team Europa und dem Rest der Welt steht es beim Laver Cup somit 2:2.

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Die Bühne hätte größer kaum sein können: Namensgeber Rod Laver war gekommen, auf der Bank feuerten Novak Djokovic, Andy Murray und Kapitän Björn Borg den Maestro an.

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Sock und Tiafoe erwiesen sich als Spielverderber, indem sie "Fedal" in den dritten Satz zwangen. "Ich bin zu müde, um mir eine Flasche zu holen", sagte Federer kurz vor Ende des zweiten Satzes bei einem Seitenwechsel. Im Match-Tiebreak reichte auch ein Matchball beim Stand von 9:8 nicht.

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20 Grand-Slam-Titel hat er gewonnen, 103 Titel gesammelt, mehr als 300 Wochen an der Spitze der Weltrangliste gestanden und Hunderte Millionen Euro mit seinem Sport und seinen Sponsoren verdient. Doch sein Vermächtnis ist nicht in Zahlen zu bemessen.

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Auch Nadal konnte seine Tränen am Ende nicht zurückhalten. "Es war eine wundervolle Reise, ich würde es sofort wieder tun", sagte Federer zum Abschied. (sid, 24.9.2022)

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