Neben zahlreichen Verbesserungen sorgt das große Update zu Windows 11 auch für erste Probleme.

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Das erst kürzlich freigegebene Update 22H2 für Windows 11 hat viele Verbesserungen mit sich gebracht. Wie Microsoft nun selbst berichtet, sorgt das Update aber auch schon für erste Probleme. Zudem berichten User mit GeForce-Grafikkarten darüber, dass das Update die Spieleleistung negativ beeinträchtigt.

Microsoft listet drei Probleme

Unter der "Windows Release Health"-Liste werden offiziell drei Probleme angeführt. Eines der Probleme soll Dateikopien betreffen, die mittels Gruppenrichtlinien-Einstellungen scheitern oder fehlerhafte Dateien erzeugen. In den anderen beiden Fällen geht es um Probleme, die schon älter sind, aber auch auf das neue Update zutreffen. Konkret geht es um eine fehlschlagende Installation eines Sicherheitsupdates und einen Bluescreen, der durch die Installation eines Intel-Sound-Treibers bei bestimmten Intel-Prozessoren entsteht.

Darüber hinaus gibt das Unternehmen an, dass auch noch weitere Probleme mit älteren Windows-Versionen bestehen. Demnach könne unter anderem der XPS-Viewer Dokumente nicht öffnen, die nicht-englische Sprachen enthalten. Auch das Öffnen von Sprachaufzeichnungen mit Tastenkürzel könnte fehlschlagen. Einige der Fehler konnte Microsoft aber bereits beheben.

FPS-Einbrüche auf Nvidia-Grafikkarten

Derzeit mehren sich aber vor allem die Berichte, dass das neue Update von Windows 11 besonders User mit Nvidia-Grafikkarten ärgern könnte. Demnach soll die Framerate bei Spielen merklich einbrechen.

Als Workaround werden derzeit folgende Möglichkeiten vorgeschlagen: Entweder man deaktiviert das Service "Nvidia FrameView SDK" oder aber man schaltet die Variable Refresh Rate aus. Die dritte und bei weitem drastischste Methode wäre die Wiederherstellung zur letzten Version von Windows 11. Weder Microsoft noch Nvidia haben sich bislang zum Problem geäußert. (red, 24.09.2022)