Im neuen "Tatort" aus Wiesbaden, "Murot und das Gesetz des Karma" (Sonntag, ORF 2 und ARD, 20.15 Uhr), wird Kommissar Murot (Ulrich Tukur) an einer Hotelbar von einer jüngeren Frau in ein Gespräch verwickelt. Als er am nächsten Morgen in seinem Hotelzimmer aufwacht, fehlt ihm die Brieftasche ebenso wie die Erinnerung an die Geschehnisse. Es gibt den Verdacht, dass eine Trickbetrügerin in einen Mord im Hotel verwickelt ist.

Foto: ORF/HR

Es gehe "um die Frage, ob sich nun rächt, dass Murot vor vielen, vielen Jahren als junger Mann sich nicht so untadelig verhalten hat, wie er es gerne glauben machen möchte", schreibt Birgit Baumann im STANDARD. Man sehe in dem "fein opulent komponierten 'Tatort', wie ein Schneeball zur Lawine wird".

Foto: ORF/HR

Der "Tatort" mit Tukur sei "ein buddhistisches Schuld-und-Sühne-Movie" und ein "Highlight", findet Christian Buß im "Spiegel". Drehbuchautor Lars Hubrich und Regisseur und Co-Autor Matthias X. Oberg verlieren "niemals das emotionale Zentrum aus dem Blick – und das, obwohl es hier von Ablenkungen durch skurrile Typen und Twists nur so wimmelt".

Foto: ORF/HR/Bettina Müller

Murot sei "auf die für ihn typische Art faszinierend mit sich selber beschäftigt", schreibt Claudia Tieschky in der "Süddeutschen Zeitung". Man könne "nicht oft genug sagen, wie wertvoll die Kollegin Wächter (Barbara Philipp) an seiner Seite ist, die ihn in die Wirklichkeit zurückschnauzt".

Und, wie sehen Sie den neuen "Tatort" mit Ulrich Tukur als Felix Murot? (red, 25.9.2022)

Foto: ORF/HR