Ja, Trennungen sind schmerzhaft. Vor allem dann, wenn man die- oder derjenige ist, die oder der verlassen wird und eigentlich noch an der Beziehung oder an der anderen Person hängt und diese nicht aufgeben möchte; aber auch dann, wenn man gemeinsam erkennt, dass es so einfach nicht weitergehen kann. Wut, Trauer, Hass, aber vor allem auch der Verlust der Liebe – das Beziehungsende ist meist von vielen Emotionen begleitet.

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Frustrierend und anstrengend: ständige Streitereien am Ende der Beziehung.
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Während es die einen trotzdem schaffen, auf irgendeine Art und Weise respektvoll miteinander umzugehen und die Partnerin oder den Partner ziehen zu lassen, artet die Trennung bei anderen hingegen in einen Rosenkrieg aus. Häufig spielt auch der Trennungsgrund eine nicht unwesentliche Rolle dabei. Am Ende bleibt einem aber ohnehin nichts anderes übrig als die Entscheidung schließlich zu akzeptieren – wer das nicht kann, versucht meist, die Trennung wesentlich zu erschweren. Vor allem bei gemeinsamen Besitztümern gibt es viel Potenzial, Streitigkeiten anzufachen, wie dieser Beitrag zeigt:

Leider trifft ein Rosenkrieg oft auch das persönliche Umfeld. Wenn Kinder beispielsweise ein Teil der Beziehung sind, geht es häufig um Besitzansprüche und Sorgerechtsstreitigkeiten. Wer überhaupt keine Gesprächsbasis mehr findet, muss außerdem versuchen, über jemanden Dritten zu kommunizieren – eine Anwältin oder einen Anwalt einzuschalten kann eine Lösung sein, jedoch braucht man dafür auch das nötige Kleingeld. Ein Rosenkrieg ist jedenfalls für beide Seiten meist extrem schwierig und kräftezehrend.

Wie war das bei Ihnen?

Aus welchen Gründen war die Trennung extrem schwierig und emotional aufgeladen? Wie lange haben die Streitigkeiten gedauert? Konnten Sie sich mit Ihrer Ex-Partnerin, Ihrem Ex-Partner letzten Endes doch noch einigen und Frieden schließen? Tauschen Sie sich im Forum aus! (Magdalena Waldl, 30.9.2022)