Sauber-Lack
Bei Nailberry, einem teureren Testexemplar, wird sehr transparent erläutert, auf welche schädlichen Inhaltsstoffe – es sind zwölf – verzichtet wird. Der hellrosa Lack lässt sich mit dem Pinsel gut auftragen und hat schon nach dem ersten Auftragen eine sehr gute Deckkraft, mit einer zweiten Schicht hält er trotz Geschirrspülens immerhin zwei Tage lang sehr okay.
Nailberry Nagellack, Rose Blossom, bei Staudigl, € 21,–
4 von 6 Sternen
Glanz-Lack
Bei den veganen Nagellacken von Exurbe wird auf fünf schädliche Inhaltsstoffe verzichtet, die in herkömmlichen Produkten stecken – welche das sind, ist online ausgeschildert. Für die beste Deckkraft sollte der Lack zweifach aufgetragen werden, dafür glänzt er dann schöner als die Konkurrenz – und hält am besten. Einziger Wermutstropfen: der vergleichsweise hohe Preis.
Exurbe Nagellack, Toasted Marshmallow, bei Marionnaud, € 22,99
5 von 6 Sternen
Bad Lack
Der günstigste getestete Nagellack stammt von Manhattan. Unter den Namen "Clean & Free" wird dort auf Tierisches, Mineralöl und Duftstoffe verzichtet. Genauere Details sind schwer zu finden. Der Pinsel funktioniert anfangs gut, verliert aber bei häufigem Anwenden ein wenig an Form. Die Farbe muss zweimal aufgetragen werden – und splittert trotzdem schnell ab.
Manhattan Clean & Free Nagellack, Fresh Undone, bei DM, € 5,95
2 von 6 Sternen
Good Lack
Bis Ende 2022 sind alle Essie-Lacke in den Geschäften vegan. Speziell gekennzeichnet sind die Produkte, die das schon sind, bei unserem Einkauf nicht. Der Kundenservice hilft telefonisch weiter, die grundsätzliche Verwirrung um die Inhaltsstoffe lenkt dennoch vom Wesentlichen ab: Das Testexemplar deckt schon nach einmaligem Auftragen und hält. Der Preis ist auch okay.
Essie Nagellack, Frilly Lillies, bei Bipa, € 9,99
5 von 6 Sternen
(RONDO, Franziska Zoidl, 20.10.2022)