An vielen Orten Österreichs ist er nicht weit: der Wald. Mit 47,9 Prozent ist fast die Hälfte der Staatsfläche davon bedeckt – deutlich mehr als im europäischen Durchschnitt. Er hat nicht nur eine bedeutende Rolle für die Um- und Tierwelt, sondern bietet auch ein Naherholungsgebiet für Menschen. Ob beim Wandern oder Spazierengehen – im Wald suchen viele eine Auszeit vom stressigen Alltag.

Schwammerlzeit: Welche haben Sie an Ihren Geheimplätzen schon gesammelt?
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Wer länger im Wald verweilt, lernt nicht nur die Ruhe, sondern auch die gute Luft und den angenehmen Geruch zu schätzen. Außerdem gibt es einiges zu beobachten – immerhin ist er das Zuhause zahlreicher Lebewesen. Wer sich gut auskennt, der kann auch kulinarisch vom Wald profitieren.

Frisch aus der Natur

So wachsen beispielsweise viele Schwammerln und Pilze in der für sie idealen, feuchten Umgebung. Allerdings ist hier Vorsicht geboten – zuerst sollte man sich informieren, ob es sich nicht möglicherweise um ungenießbare oder giftige Exemplare handelt. Außerdem gibt es Kräuter und Pflanzen, etwa Brennnessel, Löwenzahn, Spitzwegerich, Tannenwipfel und einige mehr, die man pflücken, essen oder weiterverwerten kann; aber auch hier sollte man sich informieren, zu welcher Jahreszeit sie genießbar und welche Bestandteile essbar sind. Dasselbe gilt für Beeren. Im Herbst findet man, je nach Gegend, auch den ein oder anderen Esskastanienbaum, dessen Früchte man vom Boden aufsammeln und später gebraten oder gekocht verspeisen kann, wie dieser Beitrag zeigt:

Sind Sie öfter im Wald unterwegs und sammeln Essbares?

Was mögen Sie besonders? Welche Pflanzen, Beeren, Früchte und Pilze kommen in Ihr Körbchen? Worauf achten Sie dabei? Und wie bereiten Sie das Gesammelte zu? Tauschen Sie sich im Forum aus! (Magdalena Waldl, 14.10.2022)