Foto: Louai Aboul Fattah

STANDARD-Redakteurin Verena Mischitz hat den nach dem deutschen Verleger Georg von Holtzbrinck benannten Förderpreis für Wissenschaftsjournalismus erhalten. Ausgezeichnet wurden zudem Klaus Bachmann von "Geo" in der Kategorie Print und der Mediziner Eckart von Hirschhausen für seine ARD- und WDR-Dokus.

"Beiträge bestechen durch ihre klare und sachliche Sprache"

STANDARD-Redakteurin Mischitz vermittle mit ihren Videobeiträgen "ein dringend notwendiges Verständnis für die vielschichtigen Auswirkungen, die die jahrhundertelange Ausbeutung der Ressource Natur für die Zukunft der Erde mit sich bringt", erklärt die Jury die Auszeichnung.

"Mühelos gelingt es ihr durch die kluge Dramaturgie ihrer Beiträge, Zuschauerinnen und Zuschauer am Ball zu halten und für hochkomplexe Sachverhalte zu begeistern. Dabei veranschaulicht sie eindrücklich und sachlich die drastischen Folgen der Erderwärmung für Mensch und Natur, lässt dabei sozioökonomische Ungleichheiten nicht außer Acht und die Zuschauer gekonnt mit einem Blick auf die Folgen für den eigenen Lebensraum 'Europa' ein. Die Beiträge bestechen durch ihre klare und sachliche Sprache, und es gelingt Verena Mischitz, Zugangsschwellen zu wissenschaftlichen Erkenntnissen abzubauen und Wissen allgemein verständlich zu vermitteln."

Mischitz wurde für folgende STANDARD-Beiträge ausgezeichnet:

Den Georg-von-Holtzbrinck-Preis für Wissenschaftsjournalismus hat die deutsche Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck ins Leben gerufen. Anlass war das 150-jährige Bestehen der Zeitschrift "Scientific American", einer der ältesten Wissenschaftszeitschriften der Welt. Der Preis würdigt jährlich herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Wissenschaftsjournalismus. (red, 12.10.2022)