Für ihre journalistischen Beiträge ausgezeichnet (von links): Martina Madner, Eva Liebentritt und Yilmaz Gülüm.

Foto: Klaus Ranger

Wien – Am Wochenende sind erstmals journalistische Beiträge, die einen Beitrag zu mehr Bewusstsein für psychische Gesundheit leisten, mit dem JournalistInnenpreis des Berufsverbands Österreichischer PsychologInnen (BÖP) ausgezeichnet worden. Platz 1 ging an Eva Liebentritt und ihren ORF-Bericht "Wenn alles zu viel wird: Suizidgedanken bei Jugendlichen".

"Ein wichtiger Beitrag – der auf spektakuläre Momente verzichtet aber illustriert, wie durch den Lockdown Familien belastet und bereits vulnerable Jugendliche in suizidale Situation getrieben werden können", so BÖP-Präsidentin Beate Wimmer-Puchinger in einer Aussendung. 38 Einreichungen waren eingegangen.

Die Fachjury wählte Martina Madner ("Wiener Zeitung") und ihren Beitrag "Gewalt gegen Frauen: Toxische psychische Gewalt", in dem sie etwa aufzeigt, wie man sich aus einer gewaltvollen Beziehung befreien kann, auf Platz 2. Platz 3 ging an Yilmaz Gülüm (ORF) und seinen Beitrag "Fragen an Menschen mit psychischen Erkrankungen". (APA, 24.10.2022)