64 Fälle wurden bis Juni abgeschlossen.

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Wien – Die Steuerfahndung im Amt für Betrugsbekämpfung hat heuer im ersten Halbjahr 64 Fälle abgeschlossen und für Steuernachzahlungen von rund elf Millionen Euro gesorgt. Den Steuerhinterziehern drohen zusätzlich auch gerichtliche Geldstrafen von in Summe rund 22 Millionen Euro, teilte das Finanzministerium am Sonntag mit.

In 24 laufenden Ermittlungsfällen seien zudem zahlreiche Zwangsmaßnahmen gesetzt worden, unter anderem seien 135 Hausdurchsuchungen mit insgesamt 842 Einsatzkräften durchgeführt, 140 Konten geöffnet sowie zwei Festnahmen vollzogen worden, so die Halbjahresbilanz.

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) lobte die Ermittlerinnen und Ermittler und betonte, "dass wir auch weiterhin keine Toleranz gegenüber Betrügern zeigen werden". Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt. (APA, 30.10.2022)