Es gibt tausende verschiede Froscharten mit vielen Besonderheiten
Ansichtssache
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Birgit Riegler
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Frösche sind Amphibien. Das bedeutet, dass sie sowohl an Land als auch im Wasser leben. Sie sind mit Kröten und Unken verwandt. Die Weibchen legen ihre Eier im Wasser ab. Aus diesen schlüpfen dann die Kaulquappen. Sie haben Flossen, um sich im Wasser fortbewegen zu können, und Kiemen wie Fische. Damit können sie unter Wasser atmen. Wenn sie älter werden, setzt eine Verwandlung ein. Ihnen wachsen Beine, und die Schwanzflosse verschwindet. Anstatt über Kiemen atmen sie dann wie auch wir Menschen über Lungen. Die ausgewachsenen Frösche fühlen sich an Land und im Wasser wohl.
Winterstarre und Frühlingsquaken
Im Winter vergraben sich viele Frösche wie auch Kröten in der Erde und verfallen in eine Winterstarre. Manche Arten überwintern auch auf dem Grund von Teichen oder Seen, die nicht ganz zufrieren. So überleben sie die kalte Jahreszeit bis zum nächsten Frühling. Dann ziehen sie von ihrem Winterquartier wieder zu Gewässern. Oft müssen sie dabei auch Straßen überqueren. Daher ist es zu dieser Zeit wichtig, dass Autofahrer in der Nähe von Teichen besonders gut aufpassen.
Im Frühjahr und Sommer kann man in der Nähe von Teichen und Sümpfen ihre Quakkonzerte hören. Das Quaken stammt vor allem von den Männchen, die Weibchen zur Paarung anlocken wollen. Sie besitzen seitlich an ihren Köpfen sogenannte Schallblasen, in die sie Luft pumpen können. So entsteht das Quaken, das auch ganz schön laut werden kann.
Tausende Froscharten
Frösche fressen vor allem Insekten, Spinnen, Schnecken und Würmer, die sie mit ihren langen Zungen schnappen. Es gibt sie auf allen Kontinenten. Bis auf die Antarktis, denn dort ist es zu kalt. Auf der ganzen Welt gibt es etwa 6000 verschiedene Froscharten. Sie unterscheiden sich nicht nur im Aussehen, sondern viele von ihnen haben auch ganz besondere Eigenschaften.
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