Der Messenger-Dienst Whatsapp führt eine neue Funktion zur Organisation von Chat-Gruppen ein. Nutzerinnen und Nutzer können künftig sogenannte Communitys gründen, denen bestehende und neue Chat-Gruppen untergeordnet werden, wie das Tochter-Unternehmen des US-Konzerns Meta am Donnerstag mitteilte.

Whatsapp zielt damit nach eigenen Angaben auch auf die Anwendung seiner App in Schulen, Universitäten und Unternehmen ab. Damit tritt man also auch stärker mit anderen Tools wie Slack oder Discord in Konkurrenz.

Communitys erlauben das Bündeln mehrerer Diskussionsstränge.
Grafik: Meta

Bald verfügbar

"Communitys wie Nachbarschaften, Eltern an einer Schule und Firmen können jetzt mehrere Gruppen an einem Ort zusammenbringen, um Gruppenunterhaltungen auf Whatsapp zu organisieren", erklärte das Unternehmen. Mitglieder "erhalten so Informationen, die an die gesamte Community geschickt werden, und können kleinere Diskussionsgruppen zu jeweils eigenen Themen eröffnen". Administratoren einer Community können Nachrichten an alle Mitglieder senden und kontrollieren, welche Gruppen Teil der Community sind.

Umfragen sind ein weiteres neues Feature.
Grafik: Meta

Video

Whatsapp gab zudem weitere Neuerungen bekannt, darunter die Möglichkeit, Umfragen in Chats zu erstellen. Videoanrufe können künftig mit bis zu 32 Teilnehmern geführt werden, bis zu 1.024 Nutzerinnen und Nutzer können Gruppen beitreten. Die neuen Funktionen sollen in den kommenden Monaten weltweit zur Verfügung stehen. (APA/red, 3.11.2022)