Rapids Trainingszentrum im Prater ist ordentlich aufgehübscht worden.

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Rapid hat auch Erfreuliches zu bieten. Am Donnerstag luden Noch-Präsident Martin Bruckner und Noch-Wirtschaftsgeschäftsführer Christoph Peschek ins neue Trainingszentrum beim Happel-Stadion (Josef-Fritsch-Weg). Es ist seit Monaten in Betrieb und praktisch fertig, hat rund zehn Millionen Euro gekostet. Der Verein hat es selbst finanziert, die Gemeinde Wien spendierte einen Rasenplatz, für die Betriebskosten kommt großteils die Firma Varta von Michael Tojner auf.

Ein Platz ist quasi ein Umweltwunder, er wird mit dem Grundwasser im Sommer gekühlt und im Winter geheizt. Alle Mannschaften von der U6 bis zu den Profis finden nun optimale Bedingungen vor. Der Fitnessraum etwa spielt alle Stückerln, hat sogar ein Schwebelaufband. Sämtliche medizinische Untersuchungen können im Zentrum, das den legendären Brüdern Robert und Alfred Körner gewidmet ist, durchgeführt werden. Peschek sagte: "Ein vereinshistorischer Meilenstein."

Das waren praktisch seine letzten Worte in offizieller Mission, am Montag räumt er sein Büro, der Vertrag wurde gelöst. Bruckner übernimmt die Agenden. Unentgeltlich. Am 26. November steigt die Hauptversammlung, auf dieser wird Alexander Wrabetz zum Präsidenten gewählt, es gibt keinen Gegenkandidaten. Bruckner ist Geschichte. Am Sonntag kickt Rapid gegen den LASK. Im Allianz-Stadion. (Christian Hackl, 3.11.2022)