Im November 2021 besichtigte der damalige Außenminister Michael Linhart den Nurek-Staudamm in Tadschikistan, an dessen Modernisierung sich Andritz beteiligt.

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Wien/Graz – Der Grazer Maschinen- und Anlagenbauer Andritz hat in den ersten neun Monaten 2022 gute Geschäfte gemacht und den Umsatz sowie den Gewinn kräftig gesteigert. Der Umsatz erhöhte sich in den ersten drei Quartalen um fast 15 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro, operativ (Ebitda) erzielte das Unternehmen mit 425,8 Millionen Euro ein fast 17 Prozent höheres Ergebnis als vor einem Jahr. Der Gewinn stieg deutlich um rund ein Viertel auf 268,0 Millionen Euro, gab Andritz am Freitag bekannt.

Für das Gesamtjahr 2022 bestätigte die Firma die Guidance und erwartet aus heutiger Sicht sowohl bei Umsatz als auch bei Ebitda und Konzernergebnis einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr, heißt es laut einer Mitteilung.

Auftragsstand erreicht historischen Höchstwert

Der Auftragseingang betrug im dritten Quartal 2,7 Milliarden Euro und war damit fast doppelt so hoch wie im Jahr davor. Vor allem die Geschäftsbereiche Pulp & Paper sowie Metals trugen zu diesem Anstieg bei. Nach drei Quartalen stand ein Auftragseingang von 7,5 Milliarden Euro zu Buche, nach rund 5,1 Milliarden Euro davor.

Der Auftragsstand per 30. September 2022 erreichte mit 10,8 Milliarden Euro den Angaben zufolge einen historischen Höchstwert. (APA, 4.11.2022)