Bei Mixed und Virtual Reality will Apple offenbar mit der teureren Pro-Variante seiner Brille starten. (Symbolfoto)

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Für Mixed und Virtual Reality bahnt sich im kommenden Jahr eine neue Welle an. Meta ist mit der Quest Pro bereits gestartet, hat für die meisten Endverbraucher mit der Quest 3 das interessantere Produkt aber erst in der Pipeline. Der zweite Anlauf von Sonys Playstation VR ist ebenfalls für Februar 2023 angekündigt. Mit Apple scheint sich der nächste Tech-Gigant anzukündigen. Die Mixed-Reality-Brille aus Cupertino soll bereits ab März in Produktion gehen.

Schenkt man Mark Gurman von Bloomberg Glauben, hat Apple sogar drei unterschiedliche Modelle der Mixed-Reality-Brille in der Pipeline. Den Anfang soll eine hochpreisige Pro-Version machen, danach sollen günstigere Versionen für Endkundinnen und -kunden folgen. Das würde auch erklären, weshalb "MacRumors" berichtet, dass anfangs nur eine geringe Stückzahl geplant sei.

Hoher Preis, geringe Stückzahl

Nicht mehr als eine Million Stück der Brille sollen bei der taiwanesischen Endfertigung Pegatron von Apple in Auftrag gegeben worden sein. Bei einem kolportierten Preis von rund 2.000 US-Dollar kann man auch grundsätzlich nicht damit rechnen, dass sich die Brille so gut verkaufen wird wie etwa eine Meta Quest 2, die bereits mehr als 15 Millionen Mal verkauft werden konnte – in einem Zeitraum von über zwei Jahren.

Konkrete technische Spezifikationen sind noch nicht durchgesickert. Selbst wenn man von einem eigenständigen System ausgehen kann, wäre die Verwendung eines M1- oder M2-Derivats zwar naheliegend, aber reine Spekulation. Es dürfte sich jedenfalls noch nicht um ein Mainstream-Produkt handeln.

Auch der Name der Brille steht noch nicht fest, im August dieses Jahres wurde allerdings bekannt, dass Apple mithilfe einer Strohfirma neue Trademarks für "Reality One", "Reality Pro" und "Reality Processor" eingereicht hat. Man darf also weiterhin gespannt bleiben, ob Apple vielleicht schon im April kommenden Jahres eine "Reality Pro" in der Öffentlichkeit konkretisieren wird oder ob das Unternehmen die Präsentation der Brille für die WWDC im Juni aufhebt. (red, 11.11.2022)