Werke des Schweizer Künstlers Alberto Giacometti (1901 – 1966) hier bei einer Ausstellung im New Yorker Guggenheim-Museum.

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In Paris soll dem Schweizer Künstler Alberto Giacometti ein großes Museum gewidmet werden. Die Einrichtung soll 2026 im ehemaligen Bahnhof Invalides nahe dem zentral gelegenen Place de la Concorde eröffnet werden, wie die Giacometti-Stiftung am Montag mitteilte. Das zukünftige Museum werde rund 6.000 Quadratmeter umfassen und einen Großteil der rund 10.000 Werke des Bildhauers und Malers (1901-1966) zeigen, von denen die meisten derzeit nicht öffentlich zugänglich sind.

Zu dem Museum soll auch eine Giacometti-Schule gehören. Die Giacometti-Stiftung besitzt weltweit die größte Sammlung des Künstlers, der für seine spindeldürren Figuren international bekannt ist. Das 2018 eröffnete Giacometti-Institut im 14. Arrondissement der französischen Hauptstadt soll bestehen bleiben. Das dort ausgestellte rund zwanzig Quadratmeter große Atelier des Künstlers soll in das zukünftige Museum ziehen. Der ehemalige Bahnhof Invalides, der zur Weltausstellung 1900 erbaut wurde, wird von dem französischen Stararchitekten Dominique Perrault umgestaltet werden. (APA, 14.11.2022)