Alle Jahre wieder die gleiche Prozedur, wenn die kalte Jahreszeit Einzug hält: Termin vereinbaren, Räder aus dem Lager holen und zur Werkstatt fahren. Und alle Jahre wieder haben viele vergessen, rechtzeitig an die Montage der Winterreifen zu denken. Ist man selbst handwerklich eher unbegabt und verfügt auch nicht über den Platz und das notwendige Werkzeug, muss man sich wohl an eine Werkstatt wenden, außer man hat Ganzjahresreifen, dann muss man sich über das lästige Reifenwechseln nicht mehr weiter den Kopf zerbrechen.

Boxenstopp für die Montage der Winterreifen – haben Sie das heuer schon erledigt?
Foto: imago images/Oliver Langel

Bei der Frage, welche Reifen ratsam sind, kommt es natürlich darauf an, wo man wohnt und wo man mit dem Auto unterwegs ist. Aber generell gilt die witterungsabhängige Winterausrüstungspflicht von 1. November bis 15. April in ganz Österreich.

Witterungsabhängige Winterausrüstungspflicht

Bei winterlichen Fahrverhältnissen müssen demnach in diesem Zeitraum an allen vier Rädern Winterreifen montiert sein. Als Winterreifen gelten solche, die mit den Bezeichnungen "M" und "S" gekennzeichnet sind und mindestens vier Millimeter, bei Diagonalreifen fünf Millimeter Profiltiefe aufweisen. Ganzjahresreifen werden auch als Allwetterreifen bezeichnet und brauchen ebenso eine entsprechende Kennzeichnung, damit sie auch als Winterreifen gelten. Hat man sich mit den gesetzlichen und technischen Details auseinandergesetzt, muss man nur noch die Reifen auch tatsächlich wechseln (lassen). Aber sind Sie heuer schon dazu gekommen?

Welche Reifen haben Sie?

Fahren Sie mit Sommer- und Winterreifen, oder haben Sie Ganzjahresreifen? Was sind die Vor- und Nachteile der jeweiligen Reifenarten für Sie? Wechseln Sie die Räder selbst, oder lassen Sie das in einer Werkstatt machen? Haben Sie privat für die Lagerung Platz, oder müssen Sie anderswo für die Unterbringung bezahlen? Berichten Sie im Forum über Ihre jährliche Routine beim Reifenwechseln! (Judith Wohlgemuth, 22.11.2022)