Silvia Eiblmayr hat ihren Pflanzenstecher als Souvenir aus einem Urlaub in Benin mitgebracht.
Foto: Nathan Murrell

"Mein Pflanzenstecher stammt von einem Markt in Cotonou, der größten Küstenstadt Benins am Atlantischen Ozean. Ich war dort vor zehn Jahren mit dem Künstlerpaar Franziska und Lois Weinberger und traf auch den Beniner Künstler Georges Adéagbo, der 2001 in der Galerie Taxispalais in Innsbruck ausstellte, welche ich seinerzeit leitete.

Ein magisches Gartenwerkzeug

Dieser Pflanzenstecher verbindet für mich auf schönste Weise meine Zusammenarbeit mit Adéagbo, aber auch den Weinbergers, unter anderem auf der Biennale in Venedig im Jahr 2009.

In diesem fast magisch wirkenden Gartenwerkzeug verdichtet sich für mich ästhetisch die immer auch ausbeuterische Faszination der Moderne für die afrikanische Kunst mit der zeitgenössischen konzeptuellen Kunst von Weinberger und Adéagbo. Daran erinnert mich dieses Werkzeug jeden Tag aufs Neue, ebenso an die wunderbaren Begegnungen mit diesen ganz besonderen Menschen."
(RONDO, Michael Hausenblas, 29.11.2022)