Das Feld der Psychopharmaka ist ein großes und eines vieler Missverständnisse, die vielfach auch Ängste schüren und Menschen, die auf diese Medikamente angewiesen sind, sehr verunsichern können.

Welche Fragen haben Sie rund um Psychopharmaka?
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Ganz generell beeinflussen Psychopharmaka den Stoffwechselvorgang im Gehirn und damit die psychische Verfassung. Bei schweren psychischen Störungen wie Schizophrenie, bipolaren Erkrankungen, schwerer Depression oder auch Angst- und Zwangsstörungen spielen Psychopharmaka eine wichtige Rolle – auch im Hinblick auf eine psychotherapeutische Behandlung. Je nachdem, um welche psychische Erkrankung es sich handelt, kommen auch unterschiedliche Medikamente zum Einsatz. Die wesentlichsten Vertreter sind Antidepressiva, Stimmungsstabilisierer, Antipsychotika (Neuroleptika), Anxiolytika beziehungsweise Hypnotika, Antidementiva und Psychostimulanzien.

Ängste und Mythen

So wie psychische Erkrankungen nach wie vor mit einem großen Stigma versehen sind, so sind es auch Psychopharmaka. Ängste und Mythen sind mit dieser Art der Medikation verbunden. So wird zum Beispiel die Abhängigkeit von vielen Menschen befürchtet, obwohl das zumindest auf Antidepressiva, Antipsychotika, Stimmungsstabilisierer und Antidementiva nicht zutrifft. Auch bestehen oft Unsicherheiten in Bezug auf Nebenwirkungen dieser Substanzen.

Welche Fragen haben Sie rund um Psychopharmaka?

Was beschäftigt Sie im Zusammenhang mit Psychopharmaka? Welche Behauptungen haben Sie darüber schon gehört, denen es auf den Grund zu gehen gilt? Stellen Sie im Forum Ihre Fragen zu Antidepressiva und Co. Die Gesundheitsredaktion wird ausgewählte Fragen in einem Folgeartikel beantworten. (wohl, 1.12.2022)