Seit Mitternacht wird gestreikt. Der gesamte österreichische Bahnverkehr steht still. Grund dafür ist die Nichteinigung bei den KV-Verhandlungen zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretung. ÖBB-Chef Andreas Matthä fehlt "jedes Verständnis" für diesen Streik, er sieht ihn obendrein als "nicht verhältnismäßig" an. Der oberösterreichische Vida-Landesvorsitzende Helmut Woisetschläger nennt das Angebot der Arbeitgeber "eine Demütigung der Arbeitnehmer".

Leere Bahnhöfe sind am Montag in der Früh eher selten. Wie sind Sie heute zur Arbeit gekommen?
Foto: Christian Fischer

Aufgrund des Streiks bleiben heute einige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wohl im Homeoffice, sofern das möglich ist. Dennoch müssen zahlreiche Menschen vor Ort bei der Arbeit erscheinen. Für die kam es im Morgenverkehr teilweise zu Verzögerungen, vor allem auf den Stadtautobahnen der Ballungsräume Wien, Klagenfurt, Innsbruck und Linz wurden Staus gemeldet. Außerdem hat die "Letzte Generation" Straßen in Linz, Graz und Innsbruck blockiert, um auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam zu machen.

Wie ist die Situation bei Ihnen?

Können Sie im Homeoffice bleiben, oder müssen Sie vor Ort sein? Wie sind Sie heute zur Arbeit gekommen? Und wie war die Verkehrssituation? Haben Sie für den Streik Verständnis? (wohl, 28.11.2022)