Am Dienstag bleiben wohl einige A1-Büros leer.

Foto: A1 Telekom Austria/APA-Fotoservice

Wien – Die Kampfbereitschaft der Gewerkschaft ist bei den heurigen Kollektivvertragsverhandlungen groß. Im Telekom-Bereich wurde die fünfte Verhandlungsrunde am Montagabend ohne Ergebnis unterbrochen. Die zuständige Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF) hat für Dienstagvormittag österreichweit Betriebsversammlungen angekündigt.

Betroffen sind die 10.000 Beschäftigten der teilstaatlichen, börsennotierten A1 Telekom. Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite konnten sich auch bei der fünften Verhandlungsrunde nicht einigen. Das Verhandlungsteam der Gewerkschaft habe die Verhandlungen deshalb unterbrochen, hieß es in der Aussendung. Für Dienstag kündigte A1-Betriebsratschef Werner Luksch Betriebsverhandlungen an. Dort "werden wir uns die Rückmeldung von der Belegschaft holen, was diese von dem bisherigen Vorgehen des Vorstandes hält", so der Gewerkschafter. Gefordert wird ein Gehaltsplus von 10,6 Prozent. (APA, 28.11.2022)