In Zukunft dürfen E-Scooter nicht mehr auf dem Gehsteig abgestellt werden, sondern platzsparend auf normalen Stellplätzen im öffentlichen Raum.

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Ein Spaziergang durch die inneren Bezirke Wiens gleicht manchmal einem Slalom. Die ohnehin oft recht engen Gehsteige sind häufig auch noch mit den recht beliebten Verkehrsmitteln zugeparkt: den Leih-E-Scootern. Ist man mit Kinderwagen oder Rollstuhl unterwegs, wird es schon mal recht knapp bis unmöglich, an den parkenden Rollern vorbeizukommen, und auch für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, können diese achtlos geparkten Scooter eine große Hürde darstellen. "S.A.M." beanstandet vor allem das Park- und Fahrverhalten der Benutzerinnen und Benutzer:

Sogar Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) sprach von einem "Scooter-Chaos" und präsentierte eine Reform, die ab Mai 2023 gelten soll. Zum einen soll die Anzahl der Scooter reduziert werden, und zum anderen soll das Abstellen auf Gehsteigen nicht mehr erlaubt sein. Außerdem soll es eine automatische Drosselung der Geschwindigkeit bei Einfahrten in Fußgänger- und Begegnungszonen von 20 Stundenkilometern und definierte Sperrzonen zum Beispiel vor Spitälern und in Gemeindebauanlagen geben. Eine allgemeine Reduktion der Maximalgeschwindigkeit obliege dem Bund, aber laut Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) sei derzeit keine Änderung für E-Scooter geplant. "Chri_Kn" kann den Vorschlägen wenig abgewinnen und schreibt über seine Ideen:

Reicht diese Reform Ihrer Meinung nach?

Oder geht Sie Ihnen nicht weit genug? Welche Regeln bräuchte es Ihrer Meinung nach für Leih-E-Scooter? Nutzen Sie diese selbst, oder ärgern Sie sich mehr über diese Roller? Berichten Sie im Forum! (wohl, 6.12.2022)