Die Bundesstaaten Alabama, Mississippi und Louisiana wurden laut US-Wetterdienst seit Dienstag von 36 Tornados getroffen.

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Houston – Im Süden der USA haben dutzende Tornados für Verwüstungen gesorgt und mindestens zwei Menschen getötet. Die Behörden im Bundesstaat Alabama bestätigten am Mittwoch den Tod von zwei Menschen. Diese starben demnach in der Gemeinde Flatwood nördlich der Stadt Montgomery.

Die Bundesstaaten Alabama, Mississippi und Louisiana waren nach Angaben des nationalen Wetterdienstes von Dienstag an von 36 Tornados getroffen worden. Die Wirbelstürme entwurzelten Bäume, rissen Stromleitungen um und beschädigten zahlreiche Häuser. Zehntausende Haushalte waren vorübergehend ohne Strom. An vielen Orten gab es zudem Hagelstürme.

Bewohner in Schutzräumen

Die Behörden hatten Tornadowarnungen für ein Gebiet ausgerufen, in dem 40 Millionen Menschen wohnen, und außerdem vor Hagelkörnern von der Größe eines Baseballs gewarnt. In manchen Gemeinden suchten Bewohner vorsorglich Schutzräume auf.

In den USA kommt es häufig zu Tornados. Betroffen sind unter anderem die Staaten der sogenannten Great Plains mit Bundesstaaten wie Texas, Oklahoma, Kansas, Nebraska und South Dakota. Anfang November kam bei einer Tornadoserie in Oklahoma, Texas und Arkansas ein Mensch ums Leben, mehrere Menschen wurden verletzt. (APA, 30.11.2022)