Das King Fahd International Stadium in Riad.

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Saudi-Arabien ist der einzig verbliebene Bewerber für die Ausrichtung der Fußball-Asienmeisterschaft 2027. Dies teilte der Asiatische Kontinentalverband AFC am Montag in einer Erklärung mit, nachdem Indien als Gegenkandidat seine Bewerbung zurückgezogen hatte. Ein Grund für den Rückzug nannte der Verband nicht.

Im vergangenen Oktober hatte das Exekutivkomitee des AFC die beiden Nationen als mögliche Gastgeber des Turniers bekannt gegeben. Nach dem Aus der indischen Bewerbung steht Saudi-Arabien vor der ersten Ausrichtung des Großevents. Im kommenden Februar wird beim AFC-Kongress in der Hauptstadt Bahrains, Manama, über den Gastgeber entschieden.

Die Asienmeisterschaft wird alle vier Jahre ausgetragen, 2023 findet das Turnier in Katar statt. Der WM-Gastgeber springt dabei für das im Juni 2019 auserkorene China ein. Das Reich der Mitte hatte die Austragung im Mai aufgrund seiner "Null-Covid"-Politik abgesagt.

Wenn Saudi-Arabien den Zuschlag erhält, findet die Asienmeisterschaft zum vierten Mal seit 2011 im arabischen Raum statt. Katar war 2011 Gastgeber, 2019 fand das Turnier in den Vereinigten Arabischen Emiraten statt. (sid, red, 5.12.2022)