Apples neue Hardware verzögert sich offenbar.

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Eigentlich gab es schon viele Termine, an denen Apple seine erste Mixed-Reality-Brille hätte vorstellen sollen. Zuletzt hieß es, dass sie schon ab kommendem März und in drei verschiedenen Ausführungen in Produktion gehen soll. Die Auslieferung hätte laut dem Analysten Ming-Chi Kuo infolge dessen schon im zweiten Quartal des kommenden Jahres beginnen sollen.

Die Freude der Apple-Fans muss allerdings getrübt werden. Aufgrund von Problemen mit dem Betriebssystem soll es erneut zu Verzögerungen kommen. Kürzlich wurde bekannt, dass dieses nicht "realityOS" sondern "xrOS" heißen soll. Der Name dürfte für "Extended Reality" stehen, also eine Mischung aus Virtual- und Augmented-Reality. Wegen der Verzögerungen prognostiziert Kuo, dass Apple bis zum Jahresende weniger als 500.000 Headsets verkaufen könne.

Teure, starke Hardware

Aktuellen Gerüchten zufolge soll die Mixed-Reality-Brille einen Preis von rund 2.000 Euro haben, wobei noch unklar ist, ob es sich dabei um die teurere "Pro"-Version handeln wird. Für genügend Power könnte ein hauseigener M1- oder M2-Prozessor sorgen. Inhalte soll man außerdem auf OLED-Displays mit einer Auflösung von mindestens 4K genießen können.

Unklar ist laut "9to5Mac" derzeit noch, ob sich auch der Vorstellungstermin verschieben wird. Demnach sei es durchaus möglich, dass die Öffentlichkeit das Headset noch im Frühjar 2023 zu sehen bekommt. Laut Kuo könnte sich ein zu großer Abstand zwischen Präsentation und Lieferzeitpunkt jedoch negativ auf die Werbekampagnen und Verkaufszahlen auswirken. (red, 5.12.2022)