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Die US-Handelsaufsichts- und Verbraucherschutzbehörde FTC hat Krypto-Firmen aufgrund möglicherweise irreführender Werbung ins Visier genommen. "Wir untersuchen mehrere Unternehmen wegen möglichen Fehlverhaltens bei digitalen Anlagen", sagte eine FTC-Sprecherin dem Finanzdienst Bloomberg am Montag (Ortszeit). Details wollte sie zunächst nicht verraten – die Ermittlungen seien noch vertraulich.

Hintergrund

Nach der Pleite des FTX-Konzerns – der eine der größten Handelsplattformen für Digitalwährungen wie Bitcoin betrieb – sind die Rufe nach einer verschärften Regulierung des Marktes lauter geworden. Während des Krypto-Booms hatten FTX und andere Firmen viel Geld für Werbung ausgegeben und dabei unter anderem auf Prominente als Botschafter gesetzt. Die US-Börsenaufsicht warnte wiederholt, dass Anleger sich nicht auf Investmenttipps von Influencern verlassen sollten. (APA, 6.12.2022)