Kyrie Irving darf sich neue Sneakers suchen.

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Beaverton/New York – Der Sportartikelgigant Nike und der umstrittene NBA-Profi Kyrie Irving arbeiten nicht mehr zusammen. Nike habe den seit Wochen ruhenden Vertrag mit dem Basketballer der Brooklyn Nets beendet, berichteten neben "The Athletic" mehrere andere US-Medien am Montag. Irving stand zuletzt heftig in der Kritik, weil er einen Link zu einem Film mit antisemitischem Inhalt geteilt und sich danach lange nicht klar von Antisemitismus distanziert hatte.

Nike, das dem Vernehmen nach etwa elf Millionen US-Dollar (10,44 Mio. Euro) jährlich an Irving überwies, hatte den Sponsoren-Vertrag deswegen bereits Anfang November auf Eis gelegt. Irving war zuvor auch wegen seiner monatelangen Weigerung, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, in der Kritik gestanden und hatte deshalb zahlreiche NBA-Spiele verpasst.

Die zuletzt schwachen Dallas Mavericks haben die starken Phoenix Suns geschlagen. Beim 130:111 hatte das Team um Star Luka Doncic (33 Punkte) zwischenzeitlich bis zu 27 Punkte Vorsprung und lag nur in den ersten Minuten der Partie in Rückstand. Schon nach dem ersten Viertel führten die Mavs 33:15 gegen die Suns, die zuvor nur sieben Spiele verloren hatten und die Western Conference anführen.

Einen langen Arbeitstag gab es anderswo in Texas: Die Houston Rockets besiegten die Philadelphia 76ers erst in der zweiten Overtime mit 132:123 und feierten ihren dritten Heimsieg in Folge. Titelverteidiger Golden State Warriors unterlag zu Hause den Indiana Pacers mit 104:112. Orlando Magic unterlag zu Hause den Milwaukee Bucks mit 102:109, Giannis Antetokounmpo steuerte 34 Punkte und 13 Rebounds für die Gäste bei. (APA, 6.12.2022)