Ein KI-generiertes Bild für KI-generierte Texte.

(Dieses Symbolbild wurde mit der Bilder-KI Stable Diffusion mit dem Prompt "a hamster wearing a crown" generiert.)

Foto: DER STANDARD/Pichler/Stable Diffusion

Die Text-KI Chat GPT ist dieser Tage in aller Munde. Nimmt man es ganz genau, handelt es sich eigentlich – wie der Name erahnen lässt – um eine "Konversations-KI", die eigentlich darauf trainiert wurde, Gespräche zu führen. Als solche ist sie eine Weiterentwicklung von GPT-3, das DER STANDARD bereits im Februar unter die Lupe nahm.

Doch weil "Gespräche" ein sehr weit gefasster Rahmen sind, verfügt sie über viele "allgemeinere" Fähigkeiten. Schließlich macht es einen Unterschied, ob man ein privates Gespräch führt, einen Supportmitarbeiter (oder Bot) um Hilfe fragt oder an einem Rollenspiel teilnimmt. Die Palette an Möglichkeiten lädt natürlich zum Experimentieren ein.

Chat GPT ist beispielsweise in der Lage, Schreibstile zu imitieren, so wie auch Bilder-KIs die zeichnerischen Eigenheiten von verschiedenen Künstlern nachahmen können. Wir haben die künstliche Intelligenz probeweise gebeten, ein "Einserkastl" im Stile von Hans Rauscher zu verfassen.

Input: Schreibe einen Kommentar mit vier Absätzen im Stil des Journalisten Hans Rauscher

Hans Rauscher war ein bekannter Journalist und Autor, der für seine kritischen und tiefgründigen Analysen bekannt war. Seine Kommentare beschäftigten sich oft mit aktuellen Themen und Ereignissen und nahmen dabei kein Blatt vor den Mund.

Heute möchte ich mich mit dem Thema der Klimakrise beschäftigen. In den letzten Jahren haben wir immer mehr über die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Erde gehört, und es wird immer offensichtlicher, dass wir dringend handeln müssen, um die Klimakrise zu bekämpfen.

Leider sieht es so aus, als ob viele Menschen und auch viele Regierungen immer noch nicht ernsthaft bereit sind, etwas gegen die Klimakrise zu unternehmen. Sie ignorieren die Fakten und die drängenden Warnungen der Wissenschafter und setzen weiterhin auf kurzfristige wirtschaftliche Interessen statt auf eine nachhaltige Zukunft.

Dies ist ein großer Fehler und könnte fatale Folgen haben. Wir müssen jetzt handeln, bevor es zu spät ist. Dazu gehört, dass wir unsere Energieversorgung umstellen und auf erneuerbare Energien umsteigen. Dazu gehört auch, dass wir unsere Industrien und unseren Lebensstil so verändern, dass sie umweltfreundlicher werden.

Aber wir können das nicht allein schaffen. Wir brauchen die Unterstützung und den Einsatz von Regierungen und Unternehmen, um wirklich etwas bewirken zu können. Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam handeln und unseren Planeten und unsere Zukunft schützen.

Fazit: Ergänzt man den Namen Hans Rauscher nicht mit der Bezeichnung "Journalist", weiß die KI nicht, um wen es sich handelt. Mit der Berufsnennung klappt zwar die gewünschte Zuordnung, allerdings scheint Chat GPT der Ansicht zu sein, dass er nicht mehr unter uns weilen würde. Das lässt natürlich Raum für die Verschwörungserzählung, dass das "Einserkastl" seit geraumer Zeit von einem Computer befüllt würde, wir können Ihnen an dieser Stelle aber versichern, dass der geschätzte Kollege Rauscher quicklebendig und wohlauf ist.

Inhaltlich dürfte er auch mit dem Geschriebenen d’accord gehen. Stilistisch ist in der KI-Reproduktion allerdings seine Feder nicht zu erkennen.

Wie sieht es mit einem anderen Kollegen, Andreas Proschofsky, aus? Immerhin testet dieser seit gefühlten Ewigkeiten für den Webstandard Geräte in Rezensionen mit beachtlichem Textumfang. Trainingsmaterial sollte also zur Genüge vorhanden sein, so sie für die Lerndaten das STANDARD-Archivs durchforstet wurde. Vergleichen Sie selbst. Hier finden sie unseren Test zum Google Pixel 7 – und hier die proschofskyeske Rezension von Chat GPT:

Input: Schreibe einen Pixel-7-Test im Stil von Andreas Proschofsky

Das Google Pixel 7 ist das jüngste Smartphone der Pixel-Reihe und bietet eine Vielzahl von neuen und verbesserten Funktionen. In diesem Test werde ich die wichtigsten Eigenschaften und Leistungen des Pixel 7 genauer unter die Lupe nehmen und meine persönliche Meinung dazu abgeben.

Zunächst einmal möchte ich das Design des Pixel 7 erwähnen, das meiner Meinung nach sehr ansprechend ist. Das Gehäuse besteht aus einer Mischung aus Glas und Aluminium und fühlt sich hochwertig und solide an. Das Display ist groß und hell, mit einer Auflösung von 1080 x 2240 Pixeln und einer Pixeldichte von 440 ppi. Die Farben wirken lebendig und kräftig, und die Blickwinkelstabilität ist ausgezeichnet.

Was die Leistung betrifft, so ist das Pixel 7 dank des Qualcomm Snapdragon 865-Prozessors und 6 GB RAM sehr schnell und reaktionsfreudig. Das Betriebssystem Android 11 läuft flüssig und stabil, und ich habe keine Verzögerungen oder Ruckler bemerkt, selbst bei anspruchsvollen Apps und Spielen.

Ein weiteres Highlight des Pixel 7 ist die Kamera, die laut Google die beste Kamera in einem Smartphone ist. Ich muss zugeben, dass ich von den Fotos, die ich mit dem Pixel 7 aufgenommen habe, sehr beeindruckt bin. Die Bilder wirken sehr detailliert und farbenfroh, und auch bei schlechten Lichtverhältnissen liefert die Kamera noch gute Ergebnisse.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Google Pixel 7 und kann es uneingeschränkt empfehlen. Es bietet ein attraktives Design, schnelle Leistung und eine hervorragende Kamera, die es zu einem der besten Smartphones auf dem Markt macht.

Fazit: Der Kollege bringt in einem Absatz mehr wertvolle Informationen unter als Chat GPT in fünf. Zudem ist die KI über die Spezifikationen des Pixel 7 nicht im Bilde – was man ihr allerdings verzeihen darf, da ihre Trainingsdaten hauptsächlich vor 2022 veröffentlichte Texte enthalten. Darüber hinaus ist die KI-Rezension nicht nur erheblich kürzer, sondern auch gespickt mit Floskeln, die mehr an einen Marketing-Flyer denn einen ernsthaften Testbericht erinnern. Web-Standard-Veteran Proschofsky ist jedenfalls beruhigt und sieht seine berufliche Sicherheit durch die KI aktuell nicht gefährdet.

Versuchen wir also einen Anlauf mit einem Autor von größerer historischer Wichtigkeit. Und lassen die KI einen Reim über E-Scooter formulieren, angelehnt an Wilhelm Buschs "Max und Moritz".

Input: Schreibe ein Gedicht über E-Scooter im Stil von Wilhelm Buschs "Max und Moritz"

Max und Moritz sind zwei Schelm, die gerne Unfug treiben und sich kräftig quäl'n. Sie fahren auf ihren E-Scootern durch die Stadt und lassen die anderen Verkehrsteilnehmer ratlos zurück.

Sie brettern über den Gehweg und durch die Straßen, ohne Rücksicht auf die Sicherheit und das Gesetz. Sie überholen Autos und fahren zwischen den Spuren, und die anderen Verkehrsteilnehmer können nur staunen und schür'n.

Doch Max und Moritz haben ihren Spaß, und kümmern sich nicht um die Gefahr und den Lärm. Sie fahren immer schneller und wilder, bis sie schließlich auf einer Baustelle landen.

Dort stürzen sie in ein tiefes Loch und können sich nicht mehr befreien. Sie schreien und rufen um Hilfe, doch niemand hört sie in dem Lärm.

So endet das Abenteuer von Max und Moritz, die zu viel Unfug getrieben haben und nun ihre Strafe kriegen. Sie haben nicht aufgepasst und sich nicht an die Regeln gehalten, und nun müssen sie für ihre Dummheit bezahlen.

Also hütet euch vor den Schelmen Max und Moritz und seid vorsichtig, wenn ihr auf E-Scootern durch die Stadt fahrt. Denkt immer daran, die Regeln zu beachten, sonst endet eure Fahrt wie die von Max und Moritz.

Fazit: Die KI "weiß", dass es sich bei "Max und Moritz" um ein Gedicht handelt und erkennt offenbar auch die pädagogische Konnotierung des Werks. Teilweise sind auch stilistische Ähnlichkeiten zu erkennen. Reime gelingen Chat GPT allerdings nur selten. Insgesamt ist der Text an vielen Stellen deutlich zu "robotisch" und auch fehlerhaft, um glaubwürdig als menschliches Werk oder gar moderner Wilhelm Busch durchzugehen.

Der Verdacht liegt nahe, dass diese Schwäche kein verallgemeinerbares Problem von Chat GPT ist. Womöglich ist einfach nur der Anteil deutschsprachiger Texte im Trainingsmaterial zu gering, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Daher empfiehlt sich die Gegenprobe in englischer Sprache. Lassen wir die KI etwa einen Text über den Klimawandel im Stile des dystopischen Romans "The Road" von Cormack McCarthy verfassen.

Input: Write a text about climate change in the style of Cormack McCarthy's "The Road"

The world is a desolate place, ravaged by the ravages of climate change. The air is thick with smoke and ash, and the sky is dark and unforgiving. The land is parched and barren, with little vegetation left to sustain life.

The few survivors that remain are forced to scavenge for what little food and resources they can find, constantly on the move to avoid the dangers that lurk around every corner. They are a hardy and resilient people, but even they are not immune to the hardships of this new world.

The causes of this catastrophic event are clear. For too long, we ignored the warnings of the scientists and continued to pollute and exploit the earth, until it could no longer sustain us. And now, we are reaping the consequences of our actions.

But it is not too late to change our ways. We must come together and work to reverse the damage that has been done, and to build a future that is sustainable and livable for all. It will not be easy, and it will require sacrifice and hard work. But if we are willing to do what it takes, we can still save this world from destruction.

Fazit: Siehe da. Beauftragt man die künstliche Intelligenz auf Englisch, gelingt die Imitation viel besser. Die nüchtern-atmosphärische Beschreibung von Welt und Landschaft gelingt ihr hier sehr gut, wenn auch nicht fehlerfrei. Als "Bonus" verpackt sie auch gleich einen Aufruf zum Klimaschutz in ihren Text. Auch ein weiterer Auftrag, die Mondlandung à la William Shakespeare, ergab ein im Vergleich zu deutschen Ergebnissen viel besseres Resultat.

Aber genug vom "Style Transfer". Ein Existenzzweck der KI ist es ja auch, hilfreich zu sein. Was ist etwa mit grundlegenden Tech-Fragen? Kann einem Chat GPT erklären, wie man auf seinem Rechner Windows installiert?

Input: Schreibe eine Anleitung zur Installation von Windows 10

  1. Laden Sie das Windows 10-Installationsprogramm von der Microsoft-Website herunter und speichern Sie es auf Ihrem Computer.
  2. Schließen Sie einen USB-Stick oder eine leere DVD an Ihren Computer an und verwenden Sie das Installationsprogramm, um ein Installationsmedium zu erstellen.
  3. Schalten Sie Ihren Computer aus und starten Sie ihn neu. Drücken Sie während des Bootvorgangs die Taste, die auf dem Bildschirm angezeigt wird, um ins BIOS-Setup-Menü zu gelangen.
  4. Navigieren Sie im BIOS-Setup-Menü zum Abschnitt "Boot" und stellen Sie sicher, dass der USB-Stick oder die DVD als primäres Bootgerät ausgewählt ist. Speichern Sie die Änderungen und starten Sie den Computer neu.
  5. Nachdem der Computer neu gestartet wurde, sollte das Windows 10-Installationsprogramm automatisch gestartet werden. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um das Betriebssystem zu installieren.
    Während der Installation werden Sie aufgefordert, einige Entscheidungen zu treffen, wie zum Beispiel die Sprache und das Land, in dem Sie leben. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Optionen auswählen, um sicherzustellen, dass das Betriebssystem ordnungsgemäß installiert wird.
  6. Nach Abschluss der Installation müssen Sie Ihren Computer möglicherweise neu starten, um die Änderungen zu übernehmen. Sobald der Computer neu gestartet wurde, sollte Windows 10 ordnungsgemäß installiert und betriebsbereit sein.
  7. Melden Sie sich mit Ihrem Microsoft-Konto an, um auf alle Funktionen und Dienste von Windows 10 zugreifen zu können.

Hinweis: Dies ist nur eine allgemeine Anleitung zur Installation von Windows 10. Möglicherweise müssen Sie je nach Ihrem Computer und Ihren persönlichen Einstellungen einige Schritte unterschiedlich durchführen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Anweisungen sorgfältig befolgen, um sicherzustellen, dass die Installation erfolgreich ist.

Fazit: Die von der KI erarbeitete Anleitung liest sich wie ein Versatzstück aus "So installiert man Windows"-Ratgebern, die man im Netz findet. Das ist nicht verwunderlich und auch keine schlechte Sache. Denn abgesehen von kleineren Grammatikschwächen ist das Ergebnis überraschend vollständig. Einzig durch die einzelnen Schritte des Windows-Installationsdialogs führt er nicht, dieser ist aber mittlerweile selbst für weniger erfahrene Nutzer bewältigbar.

Ebenso spuckte Chat GPT auf Kommando ein vollständiges Pizzarezept aus und entschied sich dabei für den Klassiker, die Margherita.

Input: Verrate mir ein Pizza-Rezept

Für eine klassische Margherita-Pizza benötigen Sie folgende Zutaten:

250 g Mehl, 1/2 Würfel Hefe, 1/4 TL Zucker, 1/4 TL Salz, 1/4 TL Oregano, 1/4 TL Basilikum, 1 EL Olivenöl, 150 ml warmes Wasser

Für die Tomatensoße:

1 kleine Dose Tomaten, 1 EL Olivenöl, 1/2 TL Salz, 1/4 TL Zucker, 1/4 TL Oregano, 1/4 TL Basilikum

Für den Belag:

100 g Mozzarella-Käse1 Handvoll frische Basilikumblätter

In einer Schüssel Mehl, Hefe, Zucker, Salz, Oregano und Basilikum vermischen. Olivenöl und warmes Wasser hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Tomatensoße zubereiten. Dazu die Tomaten in einem Mixer pürieren und das Olivenöl, Salz, Zucker, Oregano und Basilikum untermischen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und auf ein befettetes Backblech legen. Die Tomatensoße darauf verteilen und den Mozzarella-Käse darüber reiben. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Celsius ca. 20-25 Minuten backen, bis die Pizza goldbraun ist.

Fazit: Die Verarbeitung von Kräutern direkt im Teig dürfte Puristen nicht gefallen, und die vorgeschlagene Backzeit wirkt etwas lange, darüber hinaus sollte sich mit den Vorgaben, die die KI aus ihrem Datenbestand gezogen hat, arbeiten lassen, um eine okaye Pizza Margherita zu backen. Enthusiasten des italienischen Teigfladengerichts sind herzlich eingeladen, ihre Kritik am KI-Rezept im Forum zu deponieren.

Nach der kulinarischen Abwechslung geht sich noch eine Runde "Style Transfer" aus. Statt einen Autor zu imitieren, probieren wir diesmal die Variante "Lokalkolorit". Und lassen die Computersynapsen ein Plädoyer für den Fußball in Wiener Dialekt (oder was die KI dafür hält) verfassen.

Input: Schreibe eine Brandrede für Fußball in Wiener Dialekt

Mei liebe Freunde,

heut bin i hier, um mit euch über a Thema zu reden, das uns alle angeht: Fuaßboi. Fuaßboi is a wichtiger Tei vom österreichischen Kulturleben und a wichtige Quelle vo Stolz und Freude fia uns alle.

Aber leider is auch Fuaßboi in letzter Zeit immer öfter von Schandtaten und Skandalen überschattet worn. Da san Spieler, die sich unanständig benehmen und da san Funktionäre, die mehr um ihre eigenen Interessen kümmern als um da Fuaßboi.

Das darf ned weitergehen, meine Freunde. Wir müssen uns zusammenschließen und fia da Fuaßboi kämpfen. Wir müssen fia anere Regeln und höhere Ethikstandards sorgen, damit da Fuaßboi wieder da Sport wird, den wir alle lieben.

Ich bitte euch deshalb, schaut genau hin und mischt euch ein. Meldet unanständiges Verhalten und fordert von da Funktionäre, dass se ihre Arbeit ordentlich und korrekt erledigen. Wenn wir alle zusammenhalten, können wir da Fuaßboi wieder zu dem machen, was er sein sollte: a Sport vo Freude und Respekt.

Danke, dass ihr zugehört habt, und lasst uns gemeinsam fia da Fuaßboi kämpfen. Danke.

Fazit: Bemüht. Ein paar Begriffe aus dem "Wienerischen" sind erkennbar, grammatisch scheitert Chat GPT aber größtenteils. Der Neigungsgruppe "Österreichische Bundesliga" fällt aber wahrscheinlich auf, dass das Ergebnis gewisse Ähnlichkeiten zum markanten Artikulationsstil des niederländisch-österreichischen Ex-Kickers, Trainers und Sportkommentators Frenkie Schinkels aufweist.

Bleibt noch auszutesten, ob die KI im Vergleich zum letzten Experiment ihre Argumentationsfertigkeiten nachgeschliffen hat. Beim letzten Mal konnte sie bereits relativ schlüssig darlegen, warum es sich bei Mark Zuckerberg wohl um einen Roboter handelt. Nun darf sie anführen, weshalb Hamster die Weltherrschaft an sich reißen sollten.

Input: Argumentiere, warum Hamster die besseren Weltherrscher sind

Hamster wären die besseren Weltherrscher, weil sie über einige wichtige Eigenschaften verfügen, die für eine erfolgreiche Herrschaft notwendig sind.

Erstens sind Hamster sehr aufmerksam und wachsam. Sie sind immer auf der Suche nach neuen Gefahren und Bedrohungen und können schnell reagieren, um sich und ihre Gruppe zu schützen. Diese Fähigkeit wäre sehr nützlich, um die Sicherheit und Stabilität eines Staates zu gewährleisten.

Zweitens sind Hamster sehr sparsam und haben einen guten Überblick über ihre Ressourcen. Sie sammeln Nahrung und andere Gegenstände, die sie für ihren Überlebensbedarf brauchen, und nutzen sie sorgfältig und effizient. Diese Fähigkeit wäre sehr nützlich, um eine gut funktionierende Wirtschaft aufzubauen und sicherzustellen, dass alle Bürger Zugang zu den Ressourcen haben, die sie brauchen.

Drittens sind Hamster sehr gesellige Tiere und leben gerne in Gemeinschaften. Sie arbeiten zusammen und unterstützen sich gegenseitig, um ihre Ziele zu erreichen. Diese Fähigkeit wäre sehr nützlich, um eine gute Regierungsführung und Zusammenarbeit innerhalb eines Staates zu ermöglichen.

Abschließend möchte ich betonen, dass Hamster aufgrund ihrer Aufmerksamkeit, Sparsamkeit und geselligen Natur die besseren Weltherrscher wären. Sie verfügen über die notwendigen Eigenschaften, um eine erfolgreiche und stabile Regierung zu führen und ihre Bürger zu schützen und zu unterstützen.

Fazit: Angesichts von Krisen, Kriegen und dem schleppenden Kampf gegen den Klimawandel ist es wirklich schwer, den Argumenten von Chat GPT nicht zuzustimmen. Allerdings – User "Im Westen geht die Sonne unter" hat hier besser aufgepasst, als wir – bedient sich die KI eines Scheinarguments. Tatsächlich leben Hamster nämlich einzelgängerisch.

In ihrem Bemühen um Überzeugungskraft hat die KI außerdem darauf vergessen, auf die exorbitante Knuffigkeit der kleinen Nager zu verweisen. Ob ihre Politik angesichts ihrer bedauerlich kurzen Lebenserwartung ausreichend weitsichtig angelegt wäre, bleibt freilich offen.

Wer selbst die Limits der KI austesten möchte, kann dies während des offenen Betatests auf der Website von Open AI tun. Voraussetzung dafür ist ein kostenloser anmeldbarer Open-AI-Account. (Georg Pichler, 7.12.2022)