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Für die meisten Arbeitnehmer ist es wichtig, dass Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen genügen gefördert werden.
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Ist es ausschlaggebend für die Wahl des Arbeitgebers, wie Diversität und Inklusion dort gelebt werden? Die Wirtschaftsprüfer von PWC und die PR-Agentur Ketchum haben Marketagent mit einer Umfrage zur Wahrnehmung und Bedeutung von Diversität befragt. 500 Personen aus ganz Österreich haben zwischen Oktober und November dieses Jahres an der Studie teilgenommen.

68 Prozent gaben an, dass ihnen bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber die klare Positionierung gegen Rassismus wichtig oder sehr wichtig ist. 58 Prozent hätten gern klare Strategien zur Förderung von Vielfalt. Zudem ist auch die Förderung von Menschen mit körperlichen Einschränkungen für überraschende 69 Prozent der Befragten ein bedeutender Aspekt in der Auswahl ihres Arbeitgebers. Allerdings hat Marketagent Personen im Altersspektrum zwischen 14 und 75 Jahren befragt.

Fast jede dritte weibliche Person berichtet dazu auch, schon einmal eine Situation erlebt zu haben, in der sie sich unwohl fühlte. 14 Prozent geben an, sie seien am Arbeitsplatz schon einmal belästigt worden. Über 40 Prozent wünschen sich mehr Förderung von Vielfalt, und 48 Prozent der Frauen (27 Prozent der Männer) finden, dass Frauen zu wenig gefördert werden in ihrer Firma. Andererseits meinen 16 Prozent der Männer, dass Frauen zu viel gefördert werden. Dafür würden Personen aus der LGBTIQ+ Community genau richtig gefördert werden, sagen 63 Prozent der Befragten.

Junge Arbeitnehmer fordern mehr Förderung von PoC

Vor allem jüngere Befragte (bis 29 Jahre) hätten gern mehr Förderung für People of Color., 44 Prozent dieser gaben an, People of Color würden zu wenig gefördert werden. Außerdem wollen 38 Prozent der Befragten mehr Förderung von Menschen mit Migrationshintergrund. Auch die Förderung von Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder Beeinträchtigungen ist den meisten Menschen in ihrem Unternehmen wichtig. Etwa gleich viele (ein Drittel) Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschen sich auch mehr Förderung von älteren Menschen. (red, 19.12.2022)