16 Jahre, 17 Jahre, 18 Jahre, 19 Jahre.
Die Meldung: "In St. Johann am Steinfelde, einer Katastralgemeinde von Ternitz, kam in der Nacht auf Sonntag ein 18-Jähriger bei der Explosion einer Kugelbombe auf einem Feld ums Leben. Ein Gleichaltriger wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Grazer Krankenhaus geflogen. Ein 17- und ein 19-Jähriger wurden in das Landesklinikum Wiener Neustadt transportiert."
In Lichtenau im Waldviertel schwebt ein 16-Jähriger in Lebensgefahr, nachdem er eine illegal aus Tschechien beschaffte Kugelbombe ins Gesicht bekommen hatte.
Das Deprimierende daran ist, dass sich nichts ändern wird. Die schweren Böller sind verboten, beschafft werden sie trotzdem. Die Medien sind voll von Warnungen über höherklassige, nur von Fachleuten zu bedienende Feuerwerkskörper, die jungen Burschen beschaffen sie sich trotzdem.
Die Polizei meldet Beschlagnahmen von gefährlichen, illegalen Feuerwerkskörpern, die jungen Burschen beschaffen sie trotzdem.
In der Silvesternacht waren in der Gürtelgegend in Wien Detonationen zu hören, die an Artilleriefeuer erinnerten. Zeitungen brachten Fotos von jungen Männern, die am Nachmittag in Wien-Favoriten vor einem einschlägigen Geschäft Schlange standen. Junge Männer, die es eben krachen lassen wollen. (Hans Rauscher, 2.1.2023)