Es ist gemein: Nach massiven Corona-bedingten Umsatzeinbrüchen hat die Tourismusbranche weiter zu kämpfen. Und zwar nicht nur mit steigenden Energiepreisen und einem Fachkräftemangel. Nun bleibt auch noch der Schnee aus, die Temperaturen stiegen am Neujahrstag mancherorts auf beinahe 20 Grad.

Doch die Tourismusindustrie hält eisern an der Wintersaison fest – und schafft sich den ausbleibenden Schnee kurzerhand selbst. Egal ob im Salzburger Land, in Kitzbühel oder Leutasch: Wintersportelnde kommen inmitten grüner Wiesen auf ihre Kosten. (ret, 3.1.2023)

Im Salzburger Land lassen sich Skifahrende mit dem Bügellift über ein Schneeband ziehen.

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In Kitzbühel ist die Schneelage nicht besser – die Gondeln schweben über die leicht angezuckerten Häuser der Gamsstadt.

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Weiter westlich, in Riezlern im Vorarlberger Kleinwalsertal, kommen beim Anblick grüner Wiesen fast schon Frühlingsgefühle auf.

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Ähnlich die Lage auf den Loipen, hier etwa in Seefeld in Tirol. Bei strahlendem Sonnenschein frönen hier dutzende Wintersportelnde in Geigenbühel dem Langlaufvergnügen.

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Der Verlauf der Loipe ist klar, verlaufen kann sich hier niemand. Im Bild: eine Haarnadelkurve in Leutasch im Raum Seefeld, wo sich einige Skater und Langläuferinnen vergnügen.

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In Schruns in Vorarlberg scheint sich der Schnee fast wie aus einem umgekippten Eimer Weißelfarbe über den Berg zu ergießen.

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Auch die Bergiselschanze sticht dieser Tage besonders ins Auge. Strahlend weiß erhebt sie sich am Innsbrucker Horizont.

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