Onleaks hat bereits vor einigen Wochen Renderings für das Pixel 7a auf Basis vorliegender Informationen erstellt und diese zeigen, dass die äußerlichen Ähnlichkeiten zum Pixel 6a sowie zum Pixel 7 groß sein werden.

Foto: Onleaks

Als Geheimtipp kann man die Mittelklasse-Smartphones von Google eigentlich nicht mehr bezeichnen. Immerhin liefert das Unternehmen seit Jahren in seiner a-Reihe mit schöner Regelmäßigkeit Geräte mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und vor allem einem gerade für diese Kategorie hervorragenden Software-Support. Gerade das aktuelle Pixel 6a ist dabei für viele, die nicht ganz so viel ausgeben wollen, eine durchaus verlockende Option.

Kritikpunkt

Fehlerfrei ist das Gerät aber natürlich nicht. So wurde auch im STANDARD-Test vor einigen Monaten eine Reihe von Punkten kritisiert. Nun gibt es die erste wirklich handfeste Bestätigung für die Hardwareausstattung des Nachfolgers, und was da zu hören ist, ist durchaus erfreulich. Sieht es doch so aus, als wäre Google die zentralen Defizite angegangen, das Pixel 7a soll jedenfalls eine deutlich verbesserte Ausstattung als der Vorgänger haben – und ist damit schon äußerst nahe am kleineren der beiden Topgeräte, dem Pixel 7.

In den vergangenen Tagen sind neue Fotos und Videos aufgetaucht, die ein Vorabmodell des Pixel 7a zeigen. Und dabei bestätigt sich ein wichtiger Punkt: Erstmals setzt Google auch in dieser Preiskategorie auf einen 90-Hz-Bildschirm, beim Pixel 6a gibt es bloß konventionelle 60 Hz. Die höhere Frequenz macht sich vor allem bei Scrollbewegungen und Animationen positiv bemerkbar, sorgt sie doch dafür, dass die Abläufe weicher wirken.

Mehr RAM

Kurz nachdem diese Information öffentlich wurde, bestätigte Google übrigens indirekt, dass es sich um ein echtes Pixel 7a handelt. Wurde doch das betreffende Gerät von außen deaktiviert, es startet also mittlerweile nicht mehr. Allerdings ist es sehr wohl noch möglich, einen Blick auf den Fastboot-Modus zu werfen, wo ebenfalls einzelne Hardware-Eckdaten einzusehen sind. Und dort erfährt man dann, dass das RAM auf 8 GB aufgestockt wurde, auch das entspricht wieder dem Pixel 7.

Wie der unbekannte Leaker an das Gerät gekommen ist, ist unbekannt. Allerdings geht aus dem Video hervor, dass er in Vietnam angesiedelt ist, wo mittlerweile ein Teil der Hardwareproduktion von Google vorgenommen wird.

Frühere Informationen

Bereits in früheren Leaks war zu hören, dass auch noch bei einem anderen Punkt die Lücke zu den Topgeräten geschlossen werden soll. Soll doch das Pixel 7a Support für Wireless Charging bekommen. Vor allem aber soll auch der primäre Kamerasensor ein Upgrade erhalten, der kolportierte Sony-Chip soll allerdings nicht ganz so groß ausfallen wie jener im Pixel 7 (Pro) – hier bleibt also ein Unterschied erhalten. Im Kern des Ganzen soll dann wieder derselbe SoC stecken, also Googles eigener Tensor G2.

Sollte sich all das bewahrheiten, könnte das Pixel 7a also ein sehr interessantes Mittelklasse-Smartphone werden, vor allem wenn man den Listenpreis von 459 Euro beibehalten kann. Zumal diese Geräte in den Folgemonaten dann üblicherweise noch deutlich günstiger zu haben sind, das Pixel 6a kann derzeit etwa bereits ab 330 Euro erstanden werden.

Die Vorstellung des Pixel 7a wird für die Entwicklerkonferenz Google I/O erwartet, die wiederum wahrscheinlich im Mai stattfinden wird. (apo, 5.1.2023)