Magsafe ist bisher eine der Stärken der Apple-Welt, bald sollen auch andere Geräte davon profitieren.

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Drahtloses Laden ist mittlerweile bei vielen Geräten Gang und Gäbe. Ob Earbuds, die eigene Smartwatch oder auch das Smartphone, alle nutzen sie üblicherweise denselben Standard namens "Qi". Nun erhält dieser – 13 Jahre nach der Vorstellung der ersten Version – das erste große Update, und das dürfte nicht zuletzt die Nutzer von Nicht-Apple-Geräten erfreuen.

Haftung

Apples Magsafe stellt eine Grundlage für die nächste Generation des drahtlosen Ladestandards dar – Qi2 genannt. Das soll vor allem garantieren, dass sämtliche Geräte stärkere Magneten verwenden, um eine optimale Ausrichtung beim Laden zu garantieren.

Das wiederum verspricht diverse Vorteile: Eine schlechte Ausrichtung der Geräte kann zu einer geringeren Effizienz und somit nicht nur einem erhöhten Energieverbrauch, sondern auch langsameren Ladegeschwindigkeiten führen. Zudem sorgen Probleme bei der Positionierung auch für eine stärkere Wärmeentwicklung, was wiederum der Langlebigkeit der Geräte schadet.

Zertifizierung

Die Stärke der Magneten soll dabei nicht nur über den Standard festgeschrieben, sondern auch getestet werden. Sie werden also Teil jener Zertifizierung, die jedes Qi2-kompatible Geräte durchlaufen muss.

Derzeit befindet sich Qi2 noch in der Entwurfphase, die finale Version des Standards soll aber bereits im Sommer verabschiedet werden. Die ersten damit ausgestatteten Geräte sollen entsprechend noch vor Ende des Jahres auf den Markt kommen. (apo, 6.1.2023)