Bereits vor dem Abflug müssen Passagiere aus China einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf.

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Wien – Reisende aus der Volksrepublik China müssen bereits ab Samstag vor dem Abflug nach Österreich einen negativen PCR-Test vorweisen. Das teilte das Gesundheitsministerium am Freitagabend in einer Aussendung mit. Die Entscheidung für die Testpflicht war erst am Donnerstag gefällt worden. Zusätzlich empfiehlt Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) den Fluglinien, dass Passagiere FFP2-Masken tragen sollen.

Ab Samstag, 7. Jänner 2023, müssen alle Passagiere, die aus der Volksrepublik China nach Österreich einreisen, vor dem Abflug einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf, heißt es in der Aussendung. Die Fluglinien seien für die Kontrolle der Nachweise verantwortlich und seien bereits vorab informiert worden. Der nächste Flug aus China lande am Montag in Wien. Zusätzlich werden Informationsblätter über Hygienemaßnahmen an Einreisende am Flughafen verteilt.

Abwasserkontrollen haben bereits begonnen

Sorge vor einer Verschärfung der Corona-Situation in Österreich hat Rauch derzeit nicht. Im Gegensatz zu China, welches bislang durch eine Null-Covid-Strategie geprägt war, gebe es in Österreich zudem eine breite Immunität gegen die auch in China dominierende Omikron-Variante.

Am Flughafen Wien-Schwechat sei indes bereits die erste Probe aus dem Abwassertank eines Flugzeugs aus Peking entnommen worden. Sie wird nun mittels Sequenzierungen auf neue Virusvarianten untersucht. Auch aus der Kläranlage Hallstatt werden künftig regelmäßig Proben genommen. Die Kläranlagen von Wien und Salzburg befinden sich bereits im Monitoringprogramm des Bundes. (red, 6.1.2023)