Nach dem Erdbeben wurden keine Verletzten oder schwere Schäden gemeldet.

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Athen – Ein Erdbeben der Stärke 4,8 hat am Dienstag die griechische Insel Lesbos erschüttert. Dies teilte das Geodynamische Institut von Athen mit. Die Menschen auf der Insel sind nach Berichten des staatlichen Rundfunks beunruhigt. Denn die Erde bebt seit Samstag immer wieder. Zunächst hatte es zwei Erdbeben der Stärke 4,9 und 4,7 gegeben. Es folgten dutzende weitere kleine Erdstöße.

Lautes Dröhnen

Seismologen sagten im Rundfunk, sie können nicht ausschließen, dass es ein größeres Beben geben könnte. Die Beben sind stark spürbar, weil ihre Zentren zwischen zehn und 17 Kilometer unter dem Boden, also nahe an der Erdoberfläche, liegen. Sie ereignen sich in der Nähe der bei Touristen beliebten Ortschaft Molyvos im Norden der Insel Lesbos und werden von einem lauten Dröhnen begleitet, wie Reporter berichteten.

Zunächst wurden keine Verletzten oder schwere Schäden gemeldet. Es gab jedoch einige Erdrutsche, und einige Häuser wurden beschädigt, berichtete der staatliche Rundfunk unter Berufung auf den Zivilschutz. Zu spüren sind die Erdstöße örtlichen Medien zufolge auf fast allen Inseln im Osten der Ägäis sowie an der gegenüberliegenden türkischen Küste. (APA, 10.1.2023)