Ein Hacker im Tunnel der Cyberkriminalität (Symbolbild)

Foto: APA/ROLAND SCHLAGER

Ein Vorarlberger Pensionist ist durch Internetkriminalität um rund 57.000 Euro betrogen worden. Der 83-Jährige lud nach einer per E-Mail versandten Aufforderung eine App herunter und tätigte auf Anweisung eines angeblichen Bankmitarbeiters in der Folge Überweisungen. Weil der Pensionist zudem verfügungsberechtigt über die Konten seiner Frau und seines Sohnes war, betrafen die Transaktionen auch deren Gelder.

Ablauf

Der Mann war am Montag über eine angebliche Sparkasse-Mail-Adresse "kunden-george@bmiwiki.com" aufgefordert worden, ein Update seiner Bank-App herunterzuladen, was der 83-Jährige auch tat. Nach Bestätigung des Links trug er seine persönlichen Daten ein und erhielt daraufhin einen Rückruf eines angeblichen Mitarbeiters.

Dieser erklärte, wegen einer Neuerung müsse der Pensionist sein gesamtes Geld auf ein anderes Konto überweisen. Dazu müsse der Pensionist nur die vorgefertigte Transaktion bestätigen, was dieser auch durchführte. Die Täter sind laut Polizeiangaben unbekannt. (APA, 10.1.2023)