Visualisierte Klangwolke 'Mother Gilgamesh' mit Sunnyi Melles im Rahmen der Ars Electronica 2022.

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Der Prix Ars Electronica wird heuer in den vier Kategorien "Artificial Intelligence & Life Art", "Digital Musics & Sound Art" und "u1 – create your world" sowie – neu – der Sparte "New Animation Art" vergeben. Letztere thematisiert den Paradigmenwechsel in der Erstellung und Wahrnehmung von Bildern, etwa wie künstliche Intelligenz oder neue wissenschaftliche Methoden die Möglichkeiten der Visualisierung erweitern, und stellt neue Formen der Kommunikation ins Zentrum.

Die neue Wettbewerbskategorie konzentriert sich auf Arbeiten, die "den visuellen Ausdruck an der Schnittstelle von Animation, Kunst und Technologie erforschen und damit experimentieren". Als Beispiele für Anwendungsgebiete nennen die Veranstalter des Festivals, das von 6. bis 10. September in Linz stattfindet, Soziale Medien wie TikTok oder investigativen Journalismus.

In jeder der vier Kategorien gibt es eine Goldene Nica und mehrere Tausend Euro Preisgeld zu gewinnen. Einreichungen sind ab sofort möglich, die Einreichfest endet am 3. März. Ebenfalls vergeben wird wieder der Bildungspreis "Klasse! Lernen. Wir sind digital", an dem Schulen aus ganz Österreich teilnehmen können und den die Ars Electronica gemeinsam mit der Österreichischen Agentur für Bildung und Internationalisierung und dem Bildungsministerium ausschreibt. (APA, 13.1.2023)