Die Verbände der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) haben am Donnerstag zum 25. Mal die Radiopreise der Erwachsenenbildung vergeben. Dabei staubteder ORF, aber auch zwei Produktionen der Freien Radios ab. Siegerin in der Kategorie "Kultur" war Julia Reuter mit den Ö1-"Tonspuren" über "Die Hirtenberger Patronenfrauen", wobei der Roman "Was bei uns bleibt" im Mittelpunkt steht. Die Auszeichnung in der Sparte "Dokumentation, Information" ging an Johanna Hirzberger für "Sihaam Abdillahi #blacklife-matters", das im Rahmen der Ö1-"Hörbilder" ausgestrahlt wurde. "#metoo in der österreichischen Filmbranche" aus der FM4-Reihe "Auf Laut" sicherte sich die Auszeichnung in der Kategorie "Gespräche, Debatten".

In der Kategorie "Sendereihen, Themenschwerpunkt" wurden zwei Auszeichnungen vergeben. Eine davon ging an Johannes Kaup für die vierteilige Ö1-"Radiokolleg"-Reihe "Wie gehen wir mit dem Sterben um? Nachdenken über Suizidbeihilfe, Palliativmedizin und Sterbebegleitung". Zweiter Gewinner war der Beitrag "Who cares? Arbeit feministisch betrachtet" – eine Gemeinschaftsproduktion der 14 Freien Radios Österreichs. In der Kategorie "Bildung, Wissenschaft" setzte sich der Beitrag "Confirm. Humanity" von Magdalena Stammler, der im Freien Radio Salzkammergut ausgestrahlt wurde, durch. (APA, 13.1.2023)